Werbung
Hier könnte eure Werbung stehen!
Jetzt Kontakt aufnehmen
Der SV Germania Breitenberg mit seinem Trainer Tobias Dietrich hat den Auftakt in der Bezirksliga gründlich vermasselt. In Heimspiel am Sonnabend verlor das Team mit 1:2 (1:1) gegen den VfR Osterode. Das hatte man sich am Breitenberg sicher anders vorgestellt. Gut 120 Zuschauer sahen bei schönem Wetter ein Spiel auf eher geringem Niveau, wobei die Gäste geschlossener, spielstärker und vor allem cleverer wirkten. Somit ist der VfR von Neutrainer Wolfgang Pilz - zumindest eine Nacht lang - erster Tabellenführer der Bezirksliga in der neuen Spielzeit.
Das Spiel begann wie erwartet: Der Gastgeber druckvoll und gefährlich. Osterode musste in der ersten Viertelstunde Schwerstarbeit in der Abwehr verrichten. Folgerichtig das 1:0 durch Rene Jung in der 15. Spielminute. Niklas Simmert hatte sich rechts gut durchgesetzt, der Torschütze etwas Glück, dass der Ex-Breitenberger Dennis Laule seinen Kullerball aus kurzer Distanz nicht erreichte. Doch das Tor tat den Germanen nicht gut. Plötzlich übernahm der VfR die Initiative. Trotz der lautstarken Anweisungen von Dietrich von der Seitenlinie verlor sein Team immer mehr den Faden. Bereits in der 23. Minute der Ausgleich für Osterode durch Tom Hampel. Das Tor war die Folge von einigen Fehlern in der Breitenberger Deckung.
Bis zur Pause passierte nicht mehr viel. Was der verheißungsvolle Beginn versprach, konnte die Partie nicht halten.
In der zweiten Halbzeit war der SV Germania nicht wieder zu erkennen. Gegen die nun tiefer stehenden und gefährlich konternden Osteroder gelang dem Heimteam fast nichts mehr. Eine Großchance musste man für Breitenberg nicht notieren. Statt dessen einfallsloses Ballgeschiebe in den ungefährlichen Zonen. Das Siegtor für die Gäste war umso schöner. Eine Ablage versenkte Aaron Zimmermann von der Strafraumgrenze unhaltbar für den besten Breitenberger, Torwart Philipp Habeck, mit einem sehenswerten Schuss (51.).
Anschließend wurde das Spiel bunt. Zuerst sah der Breitenberger Bastian Vogt wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte (64.). Torschütze Zimmermann wollte nach seinem Traumtor ab der 75. Minute nicht mehr mitspielen, er sah die Gelb-Rote Karte. Kurz vor Spielende eiferte der zuvor eingewechselte Maurice Strüwer seinem Teamkollegen nach, auch er musste mit Gelb-Rot das Spielfeld verlassen.
Dann aber war das Spiel zu Ende. Der Gast aus dem Harz zeigte ein überraschend gute Partie, hatte aber gegen schwache Breitenberger wenig Mühe. Vorbei die Zeit, als der Breitenberg für sämtliche Gegner eine uneinnehmbare Festung war. Die anwesenden Trainer der Bezirksliga-Kontrahenten Sparta und Werratal dürften wenig Sorgen ob der Leistung des SV bekommen haben. Den VfR hingegen sollte man auch zukünftig genauer beobachten. Im ersten Spiel war das schon beachtlich, was die Harzer in Breitenberg leisteten.
So spielten sie:
SV Breitenberg: Philipp Habeck, Sebastian Ibba (80. Christian Kühne), Simon Schneeganz, Benedikt Simmert, Rene Jung, Benedikt Mchalwat (46. Adrian Hobrecht), Bastian Vogt Benjamin Rybicki, Timo Friedrichs, Daniel Gorgievski, Niklas Simmert. Trainer: Tobias Dietrich
VfR Osterode: Dennis Laule, Yanik-Jonathan Kemmling, Fabian Kirchhoff, Tobias Roehl, Shahien Afkari, Kai Ackenhausen, Philip Bertram, Sebastian Krschstein, Aaron Zimmermann, Tom Hampel (50. Maurice Strüwer), Alexander Hallepape. Trainer: Wolfgang Pilz
Mehr Fotos: [link url=https://picasaweb.google.com/118064764194540030119/Breitenberg_Osterode?authuser=0&feat=directlink label=Google+-Fotoalbum]