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Nach zweitem Erfolg über Titelverteidiger England: Deutsche Ü75-Senioren holen Gold bei der Veteranen-WM in Japan – „Ede“ Wolf hat das Toreschießen nicht verlernt Das deutsche Team der Ü75-Senioren hat bei der Veteranen-WM in der japanischen Hauptstadt Tokio die Goldmedaille gewonnen. Im Finale besiegte das Team von Trainer Marek Wanik (Wallenhorst) Titelverteidiger England mit 3:0. Der […]
Nach zweitem Erfolg über Titelverteidiger England: Deutsche Ü75-Senioren holen Gold bei der Veteranen-WM in Japan – „Ede“ Wolf hat das Toreschießen nicht verlernt

Das deutsche Team der Ü75-Senioren hat bei der Veteranen-WM in der japanischen Hauptstadt Tokio die Goldmedaille gewonnen. Im Finale besiegte das Team von Trainer Marek Wanik (Wallenhorst) Titelverteidiger England mit 3:0. Der Göttinger Klaus „Ede“ Wolf, in dessen Vita 101 Tore in 265 Zweitligaspielen stehen (1974 bis 1982), brachte die deutschen Farben 1:0 in Führung. Erhard Detels (TuS Engter) und Heinz-Bernd Freund (TSV Siegen) besorgten in einer einseitigen Partie den Endstand. Bereits in der Gruppenphase hatte Deutschland die „Three Lions“ bezwungen (5:2).
Die Veteranen-WM in den Altersbereichen Ü 70, Ü 75 und Ü 80 hatte am 1. Oktober begonnen. Gespielt wurde zwei Mal am Tag, jeweils zweimal 30 Minuten. Zum Auftakt bezwang das Wanik-Team die Golden State Azzurris (USA) mit 9:1 und am Nachmittag England mit 5:2. Am zweiten Tag gab es gegen das japanische Team Kizuna (3:1) und Taiwan (6:1) ebenfalls zwei Erfolge.
Am Abschlusstag standen das Halbfinale und das Finale auf dem Programm. Gegen die Tokio-Auswahl zeigte „Ede“ Wolf im Semifinale einmal mehr, dass er auch mit 77 Jahren das Toreschießen nicht verlernt hat und erzielte die beiden ersten Treffer. Beim 4:1-Erfolg trugen sich zudem Erhard Deters und Heinz-Bernd Freund in die Torschützenliste ein.
Gespielt wurde in dieser Altersklasse im 8-gegen-8 auf einem 68 Meter breiten und 50 Meter langen Feld. Die Tore waren Juniorentore mit dem Ausmaß 4,9 x 2,1 Meter.
Leider verliefen die Titelkämpfe in der Altersklasse Ü 70 aus deutscher Sicht weniger erfolgreich. Dem Auftaktremis gegen Australien (1:1) folgten vier Niederlagen, darunter gegen Wales, das seinen vor einem Jahr im heimischen Cardiff errungenen Titel verteidigte. Die Ü 70-Senioren spielten auf normalen FIFA-Feldern (ca. 68 x 105 Meter) im 11-gegen-11 auf Standardtore gegeneinander.
Das Turnier im Komazawa Olympic Park hieß offiziell „World Soccer Festa 70Plus“ und ist ein Wettbewerb für aktive Veteranen in den Altersbereichen Ü 70, Ü 75 und Ü 80. Es ist keine Veranstaltung des Weltfußballverbandes FIFA, sondern eine private Initiative, die 2017 durch drei fußballbegeisterte Oldies aus den USA, Japan und Dänemark entstanden ist und bei der Premiere mit vier Teams über die Bühne ging. Anschließend nahm das Interesse an dem jährlich ausgetragenen Turnier stetig zu, so dass 2024 beim WORLD CUP im walisischen Cardiff bereits 28 Mannschaften aus aller Welt teilnahmen. In diesem Jahr meldeten sich 26 Teams an, die meisten davon aus den USA und Japan.
Die deutschen Aufgebote
Ü 75: Hermann Jungsthöfel, Paul Kanschat, Hans Poelmann (alle Blau-Weiß Papenburg, NFV-Kreis Emsland), Mladen Kranjcina, Bernd Troschitz (beide SG Heidetal/Ilmenau), Detlef Joop, Rudolf Meyer (beide Erler SV 08, Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen, kurz FLVW), Reimer de Buhr (TuS Vorwärts Augustfehn, NFV-Kreis Jade-Weser-Hunte), Günter Christmann (FC Rastede, NFV-Kreis Jade-Weser-Hunte), Erhard Detels (TuS Engter, NFV-Kreis Osnabrück), Heinz-Bernd Freund (TSV Siegen, FLVW), Heino Lange (VfL Bad Zwischenahn), Eckhard Wessel (SV Viktoria 08 Georgsmarienhütte, NFV-Kreis Osnabrück), Klaus-Jürgen „Ede“ Wolf (Göttingen 05, NFV-Kreis Göttingen), Günter Zaborowski (FC Marl, FLVW), Roland Zahn (TSV Hadmersleben, Fußball-Verband Sachsen-Anhalt).
Trainer: Marek Wanik (Wallenhorst, NFV-Kreis Osnabrück). Betreuer: Emke Emken (Esens, NFV-Kreis Ostfriesland), Minomara Yoichi (Düsseldorf).
