DER BRATWURST ZUM LOBE - EINE HULDIGUNG DER BELIEBTEN SPORTPLATZNAHRUNG

Am Samstag, den 16. August, ist es wieder soweit: Deutschland feiert eines seiner wohl schmackhaftesten Kulturgüter – den Tag der Bratwurst. Während in anderen Ländern vielleicht das Baguette oder die Pizza im Mittelpunkt stehen, ist es hierzulande seit Jahrhunderten die knackige, dampfende Bratwurst, die Herz und Magen erobert.

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Die Geschichte dieses Klassikers reicht weit zurück. Schon im Mittelalter wurden in Städten wie Nürnberg und Coburg oder in Thüringen Bratwürste nach streng gehüteten Rezepturen hergestellt. Damals wie heute galt: Qualität ist eine Frage von Fleisch, Gewürzen und handwerklichem Können. Kein Wunder also, dass die Bratwurst inzwischen nicht nur als kulinarischer Leckerbissen, sondern auch als immaterielles Kulturerbe betrachtet wird – ein Symbol deutscher Esskultur, das vom Grillrost bis ins Volkslied seinen Platz gefunden hat.

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Und wo fühlt sich die Bratwurst am wohlsten? Natürlich dort, wo Fußball gespielt wird. Kein Sportplatz in der Republik kommt ohne den vertrauten Duft aus – dem olfaktorischen Lockruf für Fans, der oft schon vor dem Anpfiff über den Platz zieht. Für viele ist die Stadionbratwurst das eigentliche Pflichtprogramm: Sie überbrückt die Halbzeitpause, tröstet über vergebene Chancen hinweg und versöhnt selbst mit manch enttäuschendem Ergebnis. Fußball ohne Bratwurst? Für die meisten schlicht undenkbar – fast so absurd wie ein Elfmeter ohne Torwart.

So verbindet der Tag der Bratwurst nicht nur Gourmets, sondern auch die Anhänger des runden Leders. Ob im Bundesliga-Stadion oder auf dem Dorfplatz in Südniedersachsen – an diesem Samstag darf gegrillt, gelacht und natürlich gejubelt werden. Denn eines steht fest: Die Bratwurst ist nicht nur ein Stück Fleisch im Naturdarm. Sie ist Tradition, Trostspender und – ganz nebenbei – die wohl schönste Verlängerung der Halbzeitpause.