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Wenn das Wetter hält, was es verspricht, dann dürfte sich Abteilungsleiter Wolfgang Hungerland vom Bovender SV am Sonntag über eine große Einnahme freuen. Ab 15:00 Uhr stehen sich die beiden höchst gehandelten Teams der Kreisliga im direkten Duell auf dem Bovender Sportplatz gegenüber. Der von Jozo Brinkwerth trainierte Tabellendritte Bovender SV empfängt den ungeschlagenen Spitzenreiter SG Bergdörfer. Das Spiel dürfte richtungsweisend für den Meisterschaftskampf sein. Bei einem Sieg des Gastgebers bleibt der Dreikampf an der Spitze spannend, sollte sich der Bovender SV nicht durchsetzen können, würde den Eichsfeldern der Titel des Kreismeisters kaum noch zu nehmen sein.
„Die Bergdörfer erinnern mich schon ein wenig an die Bayern!“, wagt Bovendens Trainer Jozo Brinkwerth einen Vergleich mit der Bundesliga. „Bisher gaben sie sich keinerlei Blöße. Lediglich beim Remis in Adelebsen gaben sie Punkte ab.“, rechnet Brinkwerth vor. Sollte Bovenden den Vergleich am Sonntag verlieren, dann wäre für Brinkwerth der Meisterschaftskampf entschieden. „Natürlich werden wir kämpfen, solange noch etwas theoretisch möglich ist, doch ist das Aufholen des Rückstandes dann nicht mehr realistisch.“, weiß der Bovender Chef. Deshalb wolle man das Spiel am Sonntag auch unbedingt gewinnen. Die entsprechende Taktik hätte man bereits beim Sieg in Harste am vergangenen Sonntag geprobt: „Wir werden 85 Minuten mauern, dann Dani El Eid nach vorn schicken und mit 1:0 gewinnen!“, verrät Brinkwerth seinen Plan für das Spitzenspiel am Sonntag mit einem Augenzwinkern. Aufgrund des Hinspiels, das der Bovender SV – auch nach Brinkwerths Meinung – verdient verlor, liegt die Favoritenbürde ganz eindeutig beim Team des Trainerduos Ernst und Eckermann. In diesem Spiel würde die Tagesform entscheiden, glaubt Brinkwerth. Dennoch habe er sich etwas einfallen lassen, was er Gökick-Online gegenüber jedoch nicht verraten wolle, denn er weiß natürlich, dass auch im Eichsfeld die Berichte des Fußballportals gelesen werden. Bis auf Gerbi Kaplan, der langzeitverletzt ausfällt, dürften alle Spieler des Kaders an Bord sein. Ob Timo Hichert und Cemil Onal wegen ihres Studiums verhindert sind, entscheidet sich am Donnerstag. Ansonsten gäbe es die üblichen Wehwehchen, wie Petkovics Oberschenkelprobleme.
Die Trumpfkarte des Kunstrasenplatzes wolle der Bovender SV nicht ausspielen. „Bei 20 Grad Celsius könnte man es nicht verkaufen, dass man unbedingt auf dem Kunstrasenplatz spielen müsse!“, stellt Brinkwerth klar. Allerdings liege die finale Entscheidung beim Platzwart der Bovender Sportanlage. Doch der Trainer glaubt, dass die Wetterlage ein schönes Spiel auf dem Rasenplatz ermöglichen würde, möglichst mit einem Sieg für seinen Bovender SV als Ergebnis.
Ganz bewusst nicht so hoch hängen möchten die Verantwortlichen der SG Berdörfer die Partie am Sonntag. „Natürlich ist das ein besonderes Spiel!“, weiß auch Bergdörfer-Trainer Markus Ernst. Doch sei man erst am Anfang der Rückserie und es fänden noch viele Spiele statt. Egal wie das Spiel am Sonntag ausginge, die Meisterschaft sei noch lange nicht entschieden. Deshalb würde im Eichsfeld niemand vom „Spiel der Spiele“ sprechen. „Wir wollen nicht verlieren, sind mit einem Punkt am Ende zufrieden.“, nennt Ernst das Ziel für die SG am Sonntag. Entsprechend defensiv und kompakt wird Bergdörfer das Spiel beginnen. „Wir kennen das Bovender Spiel mit den langen Bällen von Torwart Koch auf die schnellen, offensiven Spieler.“, kann er sich noch an das Hinspiel erinnern. Damals wären beide Teams auf Augenhöhe gewesen und hätten jeweils nur wenige Chancen zugelassen. Damit rechnet Ernst auch für den kommenden Vergleich am Sonntag. Da könnte schon die geringste Kleinigkeit über den Ausgang entscheiden – vielleicht eine Unaufmerksamkeit bei einer Standardsituation. Einen Vorteil für den Bovender SV würde es in den Augen des Trainers bedeuten, würde das Spiel auf dem neuen Bovender Kunstrasenplatz stattfinden.
Verzichten muss die SG am Sonntag auf die Dienste von Christopher Meyna. Im Spiel gegen den Dransfelder SC erhielt er in der letzten Minute bei eigener 6:1-Führung eine Rote Karte, weil er seinem Gegenspieler bei einem Einwurf den Ball an den Kopf warf. Der Schiedsrichter wertete das als Absicht und verwies Meyna des Feldes. Dieser Verlust ärgert den Trainer natürlich. Ansonsten steht den Bergdörfern der komplette Kader zur Verfügung. Stürmer Christoph Eckermann, der im ersten Spiel fehlte, ist, wie auch Jens Ringling, der in den beiden ersten Spielen verletzt aussetzen musste, wieder dabei. Lediglich Bastian Senger ist noch leicht erkältet.
Sicher ist sich Ernst, dass auch am Sonntag wieder die Hälfte der Zuschauer in Bovenden die Daumen für sein Team halten wird. „Das ist aber keine Besonderheit für das Spitzenspiel, das ist bei der SG Bergdörfer üblich!“, ist der Trainer weiter bemüht, die Bedeutung der Partie am Sonntag ab 15:00 Uhr in Bovenden herunter zu spielen.
Der Formvergleich der beiden Teams auf [link url=http://deinsportplatz.de/goekick/spiel/form.page?id=56886 text=Gökick-Online].