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3. KREISKLASSE C: SV INTER ROJ GÖTTINGEN - SPARTA GÖTTINGEN IV 0:3
„Inter Roj gegen Sparta IV abgebrochen!“. Ein Fakt, der bei manch einem Experten Assoziationen eines weiteren fußballerischen Skandals wecken dürfte. Doch diesmal war die Partie ein Zeichen sportlicher Fairness und fußballerischer Würde. Denn am Mittwoch vor dem Maifeiertag konnte der SV Inter Roj Göttingen im Punktspiel der 3. Kreisklasse C gegen den Tabellenführer, die vierte Mannschaft von Sparta Göttingen, nur sieben Fußballer aktivieren. Der Rest des Kaders des Tabellen-Dritten war verletzt, im Urlaub oder beruflich verhindert. Doch ein Nichtantritt, wie im Spielbetrieb in Südniedersachsen bei Personalengpässen immer öfter als Alternative gewählt, kam dem restlichen Kader des SV Inter Roj nicht in den Sinn.
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Und so begann die Partie unter Leitung von Schiedsrichter Torsten Baehnisch mit sieben Gastgeber-Spielern. Er bedankte sich für das sportliche faire Verhalten der Kurden und erntete von allen Spielern Applaus. Die Glorreichen Sieben wehrten sich gegen den Spitzenreiter wacker. Zwar mussten sie nach neun Minuten den Rückstand durch Koffi Ali Egblomegbe hinnehmen, doch sie gingen nicht gnadenlos unter. Das 2:0 erzielte Kevin Taubert aus stark abseitsverdächtiger Position in der 14. Spielminute. Nach dem 3:0 durch Saahil Noori in der 20. Spielminute verletzte sich ein Inter Roj-Spieler, so dass die Kapitäne im Gespräch mit dem Unparteiischen die Partie nach 21 Minuten beendeten. Anschließen leerten die Spieler der Teams auf dem Kunstrasenplatz des Göttinger Jahnsportparks gemeinsam eine Kiste isotonischer Getränke.
