Northeim. Mit gerade mal 18 Jahren ist er der jüngste Torhüter der Oberliga und gilt als großes Talent! Erstaunlich routiniert hat sich Eintracht Northeims Torhüter Jannik Strüber im Herrenbereich etabliert. Im Interview spricht er über seine erste Saison im Herrenbereich, über das bevorstehende Derby gegen die SVG Göttingen und seine Zukunftswünsche. 

Hallo Jannik, welche Erinnerungen verknüpfst du mit deinem zweiten Oberligaspiel und der SVG Göttingen?

Jannik Strüber: „Natürlich erinnert es mich daran, dass ich dort die erste rote Karte meines Lebens bekommen habe! Sowas vergisst man nun mal nicht. Und dazu war es auch erst mein zweites Spiel im Herrenbereich!“ 

Wie siehst du deine Entwicklung seit dem und was macht das erneute Aufeinandertreffen noch besonders?

Strüber: „Ich sehe meine Entwicklung seit dem sehr positiv! Ich habe seit dem viel gelernt. Die rote Karte damals war ein Fehler und daraus habe ich gelernt. Mir gefällt es in der Mannschaft sehr gut und auch im Training lerne ich viel dazu.

Was das Match natürlich noch so besonders macht ist die Tabellensituation. Wir sind fünfter mit fünf Punkten Rückstand und wenn wir gewinnen sind wir auf zwei Punkte dran! Und dann ist da auch noch unser Nachholspiel. Wenn wir das auch gewinnen, sind wir an ihnen vorbei! Das wäre natürlich ein tolles Gefühl!“ 

Bereitet dir ein SVG Spieler sorgen?

Strüber: „Sorgen bereitet mir niemand! Wir wissen ja wer die Tore schießt und wissen dementsprechend wer am gefährlichsten ist. Aber die können alle ganz gut spielen!“

Was erwartest du für ein Spiel?

Strüber: „Ich erwarte ein spannendes Spiel zweier sehr guter Mannschaften, in dem wir hinten sicher stehen und vorne dann am besten unsere Chancen zu 100% nutzen. Es wäre wichtig mal wieder ein Spiel zu Null zu spielen und Sonntag wäre genau der richtige Zeitpunkt dafür!“ 

Zukunftspläne, Angstgegner aus den eigenen Reihen und Vorbilder verrät Jannik auf Seite zwei! 

Ihr bekommt ja häufig nach hinten raus noch Gegentore. Wie ärgerlich ist das als Torwart?

Strüber: „Das ist verdammt ärgerlich, gerade als letzter Mann! Und noch schlimmer, wenn es nicht nur ein Tor ist, sondern gleich zwei oder drei!“

Bei welchem Mitspieler bist du besonders froh, dass er in deiner Mannschaft spielt und nicht gegen dich?

Strüber: „Ich bin so ziemlich bei allen froh, dass ich nicht gegen sie spielen muss. Aber besonders froh bin ich, dass Christoph Ziegler in meiner Mannschaft ist, denn seine Schüsse haben schon einen ordentlichen Bums drauf! Wenn er den Ball richtig trifft, hat man keine Chance. Aber das könnte ich jetzt auch über die ganze Mannschaft weiter führen, denn jeder hat seine individuelle Stärke. Es ist halt eine sehr starke Truppe!“

Wie sehen deine Zukunftspläne aus?

Strüber: „Meine Zukunftspläne sehen so aus, dass ich natürlich nächstes Jahr gerne weiter hin für die Eintracht spielen würde. Danach muss man weiter gucken! Natürlich habe ich auch Träume und Ziele, aber erstmal konzentriere ich mich jetzt auf den Rest der Saison und dann gucke ich wie es nächstes Jahr weiter geht!“

Wie sieht dein Traum aus? Wo würdest du dich in fünf Jahren gerne sehen?

Strüber: „Wo ich mich in fünf Jahren sehe kann ich noch nicht sagen, aber mein Traum ist es natürlich so hoch zu spielen wie es geht. Träume und Ziele sollte man immer haben im Fussball, weil ohne kommt man nicht voran.“

Hast du ein Vorbild?

Strüber: „Fußballerisch klar Manuel Neuer! Mir gefällt das offensive mitspielen, die Ausstrahlung und sein fußballerisches Können!“ 

Und zu guter letzt: Dein Tipp für das Spiel?

Strüber: „Wir gewinnen 2-0“

Vielen Dank für das Interview und alles Gute für das Derby!