Werbung
Hier könnte eure Werbung stehen!
Jetzt Kontakt aufnehmen
Die SVG Göttingen steht nach dem 5:2 (1:1)-Sieg nach Elfmeterschießen beim Liga-Konkurrenten FC Eintracht Northeim im Achtelfinale des Krombacher Niedersachsenpokals, dessen zwei Finalisten sich am Ende des Wettbewerbs für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals in der kommenden Saison qualifizieren. Ende Juli muss die SVG in der Runde der besten 16 Mannschaften Niedersachsens zum Ligakonkurrenten SV Arminia Hannover reisen, der bei der FT Braunschweig am Sonnabend mit 2:1 siegte. Der Erfolg in Northeim vor einer nicht zur Verwunderung anregenden Kulisse von geschätzten 650 Zuschauern war denkbar knapp. Je nachdem, wie der Ausgang vorab persönlich prognostiziert wurde, kann das Ergebnis als glücklich oder verdient eingeschätzt werden. Argumente finden sich für beide Urteile.
Fortsetzung
In der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild. Die Northeimer wurden stärker, bestimmten jetzt das Spiel. Die SVG-Konter wurden nun aggressiver unterbunden. Mit zunehmenden Spielzeit wurde die SVG in die eigenen Hälfte gedrückt, der Siegtreffer für die Gastgeber lag in der Luft, obwohl klare Chancen Mangelware blieben. Ein überhasteter Schuss von Valentin Jäkel und mehrfach aussichtsreiche Bälle aus dem Gewühl heraus, waren die Möglichkeiten, die sich für die nun überlegene Eintracht ergaben. Die beiden Innenverteidiger der SVG, Routinier und Co-Trainer Jan Hoffmann sowie Neuzugang Julian Keseling erwiesen sich als die Türme in der Schlacht. Der Rest war Pokalkampf um den letzten Zentimeter des Northeimer Sportplatzes, von Eintracht-Medien-Funktionär Moritz Braukmüller in liebevoller Selbstironie als das „schönste Stadion Südniedersachsens“ bezeichnet. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, beide wollten gewinnen. Das war nicht mehr schön, aber spannend bis zum Abpfiff des guten Schiedsrichters Kevin Dickscheid aus Hannover. Im Elfmeterschießen avancierte ausgerechnet SVG-Torwart Younes, der vom Gegner als zu leicht befunden wurde, zum Helden. Er hielt die Elfmeter von Karsten Fischer, der vom Pfosten abprallte, und von Melvin Zimmermann, so dass vier Schützen der SVG (Micha Alexander, Josú De las Héras Vicuña, Alexander Burkhardt und Stephan Kaul) ausreichten, um das Achtelfinale des Wettbewerbs zu erreichen. Anschließend jubelten die Gäste, die es erneut geschafft haben, den vom fußballerischen Potenzial insgesamt wohl besser aufgestellten Gegner zu bezwingen. „Ich bin natürlich sehr glücklich über die Leistung der Jungs. Nicht jeder hätte uns das zugetraut!“, zeigte sich Nolte-Ersatz Thorsten Tunkel nach der Partie zufrieden. Die Fußballhauptstadt Südniedersachsens bleibt, bis zum Punktspiel am 9. September an gleicher Stelle, Göttingen.
Unbedingt besuchen:
Alles zum FC Eintracht Northeim