Hattorf. Mit 6:5 n.E. ziehen die EintrachtFrauen ins Viertelfinale des OBI Bezirkspokals ein. In einer über weite Strecken einseitigen Partie wurde es nach der 2:0 Führung für die Gäste am Ende noch einmal spannend und das Elfmeterschießen musste über Sieg oder Niederlage entscheiden.

Bericht FC Eintracht Northeim

„Wir müssen die Partie in der Phase unsere Tore entscheiden und mit dem sicheren 3:0 den Deckel draufmachen. Dann machen wir es nochmal unnötig spannend und lassen die Eisdorfer zurück ins Spiel kommen.“

Und in der Tat war es über weite Strecken eine einseitige und klare Partie. In der die Northeimerinnen mit viel Ballbesitz und gutem Offensivspiel das Tempo bestimmten. Es dauerte jedoch bis zum 50. Minute ehe eine der guten Möglichkeiten im Tor der Eisdorferinnen landete. Ein starker Pass von Hesse auf Kirchhoff, welche Eiskalt einschob. Nun die Northeimerinnen wie entfesselt. Direkt im nächsten Spielzug dann Kirchhoff als Vorbereiter auf Ruez, die zum 2:0 einschiebt. In den folgenden 10 Minuten Torchancen im Überfluss für die Gäste. Northeim verpasst es den Sack zu zumachen und verliert ab der 75. Min den Faden. In der 82. Minuten dann ein Riesen Aufreger im Strafraum der Eisdorfer. Foulspiel gegen Kirchhoff, der dringend Fällige Pfiff zum Elfmeter bleibt aus. Im Gerangel ein Schlag von Kirchhoff, welcher mit einer Roten Karte bestraft wurde. Kirchhoff Rot geht in Ordnung, den Elfmeter muss er trotzdem geben. Das Team von der Rhume nun komplett aus der Spur. unnötige Fehler im Spielaufbau holen die Gastgeber ins Spiel zurück. In Folge von individuellen Fehlern fällt in der 86. Minute der Anschlusstreffer. Northeim um Entlastung bemüht jedoch ohne Erfolg. In der 93. Minuten dann der unnötige Ausgleich. Wieder sind es unnötige Fehler in der Defensivarbeit.

Ein 2:2, welches nicht dem Spielverlauf entspricht, jedoch aufgrund der Dummheit der EintrachtFrauen dann doch in Ordnung geht.

Das Elfmeterschießen sollte also die Entscheidung bringen. Für die Northeimer schossen Fechner, Becker, Römer und Ruez. Nachdem Volkmann zwei Elfmeter parierte musste Bohnhagen als 5. Schützin nicht mehr an den Punkt gehen. Die Freude auf Seiten der Northeimerinnen war gr0ß, konnte man sich so doch noch für eine starke Leistung belohnen.

Nach dem Spiel konnten wir von einer erneut starken Sina Ruez noch ein Statement zur Nervosität im Elfmeterschießen einfangen. „Eigentlich war ich gar nicht nervös“ sagte sie cool kurz nachdem sie den entscheidenden Elfer versänkt hatte.

Der Sieg für die Gäste geht vollkommen in Ordnung und hätte auch nach 90 Minuten entschieden sein können. Man hat jedoch wiedergesehen, das der Pokal immer wieder eine Überraschung bereithalten kann und Ballbesitz von streckenweise 70:30 alleine auch keine Spiele gewinnt.

Beide Teams starten in der kommenden Woche in die Landesligasaison. Die Eintracht empfängt am Sonntag ab 12 Uhr den VfB Peine im Gustav-Wegner-Stadion.