Northeim. Diesesmal waren sich zur Halbzeit eigentich alle einig, dass der FC Eintracht Northeim den Bann bricht und gegen die SVG Göttingen ins Pokalviertelfinale ein. Melvin Zimmermann und Silvan Steinhoff hatten die in allen Belangen überlegene Eintracht verdient in Führung gebracht.


Nach dem Wechsel setzte Rudolph noch einen Kopfball ans Lattenkreuz. Doch dann schienen sich auch die Eintracht-Kicker bereits am Ziel des Abends, denn sichtbar schwanden Kraft und Souveränität. Dass Christian Horst und Torwart Moritz Köhler sich schließlich über den Haufen rannten und Duymelinck den Anschlusstreffer schenkten, brachte das FC Konstrukt endgültig ins Wanken. 

Nur wenige Minuten vor Schluss, gelang erneut Duymelinck mit einem klassischen "Sonntagsschuss" aus der Drehung und gute 35 Meter vom Tor entfernt, der Ausgleich! 

Der Schock stand den Northeimern nun ins Gesicht geschrieben, die SVG euphorisiert. So ging es ins Elfmeterschießen. Die ersten fünf Schützen trafen auf beiden Seiten, dann scheiterte Zimmermann an Younes und wieder fand sich Eintracht Northeim inmitten des Albtraums wieder!  

Wortgefecht im Anschluss!

Nach dem Spiel entluden sich die Emotionen bei Northeims Trainer Malte Froehlich, der mit der Analyse seiner Göttinger Kontrahenten nicht einverstanden war. Auch Knut Nolte ließ sich nicht lange bitten und verlor die Beherrschung, sodass sich ein Wortgefecht entwickelte, auf das alle Beteiligten wohl gut und gerne hätten verzichten können. 

Wenige Augenblicke später waren sich die Clubs aber einig, dass das, ansich, gute Verhältnis weitestgehend unbeschädigt blieb. 
Die Stimmen der Verantwortlichen im Interview: