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Foto: Pixabay
Die Brigade „Zeig uns deine Medaillen“ würde es schwer haben, diese Superstars zu kritisieren, obwohl noch keiner den größten Preis Europas gewonnen hat… bis jetzt.
12. Phillip Cocu
Der aktuelle PSV-Manager absolvierte 79 Auftritte im Wettbewerb, zunächst mit der niederländischen Mannschaft und dann während seiner sechsjährigen Amtszeit bei Barcelona.
Cocu verließ das Camp Nou kurz vor Barcas jüngster europäischer Dominanz, als die Katalanen zwei Jahre nach seinem Abschied 2004 im 21. Jahrhundert die erste ihrer vier Trophäen gewannen.
11. Patrick Vieira
Er verließ die Gunners 12 Monate bevor sie das Finale 2006 erreichten und ging dann im Januar, bevor Inter sie 2010 gewann.
Vieira ist ein weiterer Mittelfeldspieler, der in der Champions League – insgesamt 76 – für drei verschiedene Vereine in Arsenal, Juventus und Inter spielte.
Cannavaro ist einer der größten Italiener aller Zeiten. Cannavaro hat 138 Länderspiele absolviert und ist damit nur ein weiterer Name auf dieser Liste. 2006 gewann er den Ballon d’Or.
Obwohl er in den späten 1990er Jahren in der Spitze ihrer europäischen Mächte für Parma spielte, ebenso wie später für Inter, Juventus und Real Madrid, fehlt in der Sammlung des Weltpokals eine Champions-League-Medaille.
9. Cesc Fabregas
Mit 96 Champions-League-Auftritten wird Fabregas in der nächsten Saison sicher zum 100-Klub gehen, wenn Chelsea wieder in den Wettbewerb zurückkehrt.
Der Spanier war 2006 Vizemeister bei Arsenal, bevor er fünf Jahre später, kurz nachdem er die vierte Champions League in seiner aktuellen Formation gewonnen hatte, seinen Traum zurück in den Jugendclub Barcelona holte.
Der 30-Jährige ging 2014 zur Stamford Bridge, im Sommer vor dem fünften und jüngsten Erfolg der Katalanen. Der junge Cesc wäre nicht amüsiert gewesen.
Mit 56 Champions League-Toren ist Van Nistelrooy der Spieler mit der höchsten Punktzahl, der das Turnier nie gewonnen hat.
Der Stürmer kam zwei Jahre nach ihrem historischen Treble 1999 zu Manchester United und verließ zwei Jahre vor dem nächsten Sieg in Europa. In seinen vier Jahren bei Real Madrid gelang ihm auch kein kontinentaler Ruhm.
Zu allem Überfluss war der Niederländer bei drei verschiedenen Gelegenheiten Torschützenkönig des Turniers, während seine Rückkehr von 56 Treffern in 73 Spielen ihm eine bessere Trefferquote pro Spiel bescherte als Cristiano Ronaldo. Wo ist die Gerechtigkeit?
7. Hernan Crespo
Der Argentinier, der zum gleichen Team wie Cannavaro gehörte, spielte für einige der besten Klubs Europas und erzielte sogar zwei Tore in einem Champions-League-Finale.
Unglücklicherweise kam Crespo im Jahr 2005, als Liverpool mit 3: 0 zurückkehrte und Milan im Elfmeterschießen bezwang. Der unglückliche Stürmer verließ Inter ein Jahr später, ehe er unter José Mourinho den Titel holte.
6. Pavel Nedved
Nedved war wie Crespo Teil einer Mannschaft, die das Finale der Champions League erreichte, aber Juventus wurde 2003 von Milan verdrängt.
Der Tscheche spielte in dem miserablen Prunkstück von Old Trafford jedoch keine Rolle, da die Sperre ihn am Spielen hinderte. Das war das nächste Mal, dass er das Turnier gewinnen konnte.
5. Ronaldo
Sein Namensvetter Cristiano hat bereits drei Medaillen gewonnen, aber Ronaldo hat die Champions League nie gewonnen, obwohl er für einige der berühmtesten Klubs Europas gespielt hat.
PSV, Inter, Barcelona, Madrid und Milan gehören zu den ehemaligen Mannschaften des Stürmers, aber der Mann, der in den Jahren 1997 und 2002 zum besten Spieler der Welt gewählt wurde, konnte nie den Spitzenpreis des europäischen Klubfußballs gewinnen.
4. Lilian Thuram
Wie Nedved war Thuram 2003 auch Zweiter, obwohl der Franzose in diesem Spiel tatsächlich für Juve spielte.
Der Rechtsverteidiger machte seinen Job, indem er Milan beim 0: 0-Remis für 120 Minuten in Schach hielt, aber David Trezeguet, Marcelo Zalayeta und Paolo Montero im Elfmeterschießen scheiterten und die Alte Dame im Elfmeterschießen verlor.
Thuram war auch ein Mitglied des erwähnten Parma-Teams, das 1999 den UEFA-Pokal gewann. Später kam er zu Barcelona, nachdem er 2006 die Champions League gewonnen hatte.
3. Michael Ballack
Mit einem Team den zweiten Platz zu erreichen, ist schon schlimm genug, aber mit zweien muss es nerven. Genau das ist Ballack passiert: 2002 bei Bayer Leverkusen, sechs Jahre später bei Chelsea.
Der Mittelfeldspieler war bei seiner ersten Finalniederlage auf der falschen Seite eines der größten Tore aller Zeiten des Turniers, als Zinedine Zidane mit einem herrlichen Volleyschuss verwandelte; 2008 musste er zusehen, wie John Terry und Nicolas Anelka mit ihren verpassten Elfmetern den Titel an Manchester United übergaben. Der Deutsche hat in dieser Nacht zumindest seinen eigenen Elfmeter erzielt.
2. Zlatan Ibrahimovic
Der aktuelle Stürmer von Manchester United hält den ungewollten Rekord für die meisten Champions-League-Spiele (119), ohne jemals den Pokal zu gewinnen. Der Schwede, der sich jetzt von einer Kreuzbandverletzung erholt hat, wird nach 35 Tagen keine weitere Chance bekommen.
Ibrahimovic ist ein weiterer Mann, der fast ein Mann ist: Er verließ Inter ein Jahr bevor er 2010 das Turnier gewann, bevor er im darauffolgenden Sommer in Barcelona genau dasselbe tat. Er spielte auch Ajax, Juventus, Mailand und PSG vergeblich.
1. Gianluigi Buffon
Buffon ist der einzige Mann, der mehr Caps für Italien gewonnen hat als Cannavaro – und er ist auch auf Nummer 168 vorne.
Der 39-Jährige, der 2001 von Parma eine Weltrekord-Gebühr für einen Torhüter erhielt, ist nun auf Platz 2 von Alessandro Del Piero auf Juventus ‚All-Time-Liste.
