Werbung
Hier könnte eure Werbung stehen!
Jetzt Kontakt aufnehmen
Die Göttinger Fußballvereine, allen voran die "05er", haben nicht nur eine lange Tradition. Immer wieder brachten sie Talente aus ihren Reihen hervor. Dieser Artikel versucht, einige aktuelle Talente vorzustellen und ihre Stationen nachzuziehen.
Talent mit ghanaischen Wurzeln
Den Sprung nach ganz oben dürfte der 20-jährige Ansgar Knauff geschafft haben. Waren es anfangs noch die Jugendmannschaften der Spielvereinigung Göttingen 07, in denen der Spieler mit ghanaischen Wurzeln seinem Hobby nachging, ging es wenige Jahre später deutlich professioneller zu.
Früh zeichnete sich bei dem quirligen Flügelflitzer nach und nach Torgefährlichkeit, Zweikampfstärke, Spielintelligenz sowie eine Flexibilität sowohl im Defensiv- wie auch im Offensivbereich ab. Zusätzlich zeichnete den jungen Fußballer aus, dass er links wie rechts für Gefahr sorgen konnte.
Es war klar, dass sein Heimatverein ihn ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr fördern würde können. Nach einer einjährigen Zwischenstation bei Hannover 96, wohin Ansgar Knauff als 13-Jähriger wechselte, durchlief er anschließend die U16-, U17- und U19-Bundesliga-Mannschaften von Borussia Dortmund.
Über die Regionalliga-Mannschaft des BVB bekam der junge Ansgar Knauff seinen ersten Profivertrag bei den Westfalen – und eine Einladung zur Junioren-Nationalmannschaft unter dem ehemaligen Bundesliga-Profi Christian Wörns. Heute steht der Jung-Profi bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag. Viele Wettanbieter ohne Wettsteuer listen das Talent als Scorer-Option in ihren Gutscheinen. Der Vorteil bei diesen Wettanbietern ist, dass man mit mehr Netto vom eigenen Bruttoeinsatz spielen kann und somit auch die Gewinnchancen etwas höher ausfallen.
Europäische Spitzenspielerin
Auf eine eindrucksvolle Karriere kann Pauline-Marie Bremer zurückschauen. Die 25-Jährige, die aktuell beim Bundesligisten VfL Wolfsburg unter Vertrag steht, gab bereits 2010 ihr Debüt im Trikot der U15-Nationalmannschaft. Auch wenn die 21-fache Nationalspielerin immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen wurde, hat sie die Europameisterschaft im Juli in England noch nicht aus den Augen verloren.
Auch Bremer lernte die Basis ihres fußballerischen Könnens bei der SVG 07, ehe sie mit 16 Jahren zum 1. FFC Turbine Potsdam wechselte. Von hier aus startete Pauline Bremer ihre bis heute glanzvolle Karriere vom Bundesliga-Team der Potsdamerinnen über Olympique Lyon (2015 bis 2017) und Manchester City (2017 bis 2020) bis zu ihrer jetzigen Station in Wolfsburg.
Mit dem französischen Erstdivisionär räumte sie Titel gleich reihenweise ab. Die beiden Meistertitel öffneten ihr die Tore zur höchsten Krone Europas, dem doppelten Gewinn der Champions League. Dass sie mit Olympique Lyon auch noch in beiden Jahren den französischen Pokal gewonnen hat, vervollständigte ihre Titelsammlung bis hierhin.
An diese erfolgreichen Zeiten konnte Bremer in England nicht anknüpfen. Lediglich der Gewinn des FA Women’s Cup 2019 wertete ihre positive Bilanz etwas auf. Und im letzten Jahr kam mit dem VfL Wolfsburg noch der deutsche Pokalsieg hinzu.
Die Brüder Sündermann
Der 1,86 Meter große Torwart ist aktuell die Nummer 3 bei Zweitligist Hannover 96 hinter Martin Hansen und Ron-Robert Zieler. Marlon Sündermann (23) ist in der Jugend der „05er“ groß geworden, ehe er im Sommer 2013 zum U17-Bundesliga-Team der „96er“ gewechselt ist. Auf dieser Position teilt er das Schicksal der meisten Reservekeeper und wartet auf der Bank auf seine Chance zum Durchbruch.
Bennet Sündermann eiferte seinem großen Bruder nach, wechselte ebenfalls von Göttingen 05 nach Hannover 96, um dort über die U17-Bundesliga-Kicker Fuß zu fassen. Für den jüngeren der beiden Sündermann-Brüder lief es nicht ganz so toll, so dass er heute wieder bei „05“ in der U19-Niedersachsenliga-Mannschaft spielt.
Fast bei RB Leipzig gelandet
Als Riesentalent gilt aktuell der 16-jährige Abwehrspieler Noah Mutanda. Als 13-Jähriger stand Noah bereits kurz vor dem Wechsel zu RB Leipzig – bis der FC Schalke 04 auf ihn aufmerksam wurde. Mutanda entschied sich, zusammen mit seinen Eltern, nach Gelsenkirchen umzuziehen und spielt jetzt in der U17-Bundesliga-Mannschaft der Schalker – und darf weiter von einer Karriere als Profi-Fußballer träumen.
Eine feste Größe in der Dritten Liga
Diesen Traum hat Leandro Putaro weitestgehend ausgeträumt. Der 25-jährige Stümer hat sich allerdings in der Dritten Liga etabliert und geht aktuell für den SC Verl auf Torejagd, wo er seit Anfang der Saison unter Vertrag steht. Putaro schaffte zuvor mit Eintracht Braunschweig den Aufstieg in die 2. Bundesliga, wo sein Vertrag aufgelöst wurde.
Groß geworden ist Leandro Putaro sowohl bei der SVG 07 als auch bei Göttingen 05, ehe er mit 9 Jahren nach Hannover 96 wechselte. Die „96er“ waren dabei eine Durchgangsstation; sein Weg führte über den VfL Wolfsburg, Arminia Bielefeld und Eintracht Braunschweig ins ostwestfälische Verl.
