Spelle. Unangenehme Dinge soll man ja bekanntlich zuerst erledigen! Von daher kommt die Reise zum SC Spelle-Venhaus genau zum richtigen Zeitpunkt für den FC Eintracht Northeim. Denn der SC konnte nicht nur sein Auftaktspiel spektakulär mit 5-1 bei Teutonia Uelzen gewinnen, sondern gilt als eines der Topteams der Oberliga. Bereits in der Vorsaison machte der SC der Eintracht das Leben schwer.  


Personell hat die Eintracht einige Ausfälle zu kompensieren, doch im Testspiel gegen die Spelergwerkschaft unter der Woche haben auch die Jungs aus der vermeintlichen zweiten Reihe gezeigt, dass mit ihnen zu rechnen ist. So zum Beispiel Lamine Diop, der unermüdlich rackerte und bei der 1-2 Niederlage die zwischenzeitliche Führung erzielte.

Zum Spiel:

Sicher ausfallen werden weiterhin Patrick Sieghan, dessen Bänderriss im Knöchel noch nicht vollständig verheilt ist, so wie sein Bruder Rafael, der an den Folgen eines Kreuzbandrisses leidet. Libasse N’Diaye (Entzündung im Knie) und Patrick Gemende (Adduktorenprobleme) absolvieren Laufeinheiten, aber Einsätze kämen in beiden Fällen zu früh. Thorben Rudolph hat Oberschenkelprobleme und musste am Mittwoch nach seiner Einwechslung nach nur elf Minuten wieder runter. Dazu ist Sebastian Marx aufgrund seiner gelb/roten Karte aus dem ersten Saisonspiel gesperrt. 

Für ihn könnte Linus Baar in die Mannschaft rutschen um mit Yuri Salfeld das Innenverteidigerduo zu bilden. Dann wäre Platz für Christian Horst auf „der Sechs“.
Auf die Defensive wird es ankommen, immerhin kassierte die Eintracht in den letzten beiden Spielen gegen Spelle/Venhaus sieben Gegentore. Zu Hause setzte es eine 0-3 Pleite und beim letzten Auftritt in Spelle zitterte der FCE trotz 4-0 Führung den 5-4 Sieg gerade so über die Zeit. 

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„Waren alle fix und fertig!“

Mehdi Mohebieh erzielte beim 5-4 Sieg beim SC Spelle-Venhaus letztes Jahr zwei Treffer und erinnert sich noch gut:

„Ich habe eine positive Erinnerung, da wir wichtige 3 Punkte auswärts geholt hatten, in einem wichtigen Spiel gegen einen Tabellennachbarn. Aber nach dem Spiel waren wir alle fix und fertig, weil wir uns das unnötigerweise schwer gemacht hatten nach einer 4:0 Führung. Am Ende war es ein verdienter und wichtiger Sieg für uns, da wir letztendlich auch unser Saisonziel Platz 5 erreicht haben. Ich denke für die Zuschauer war es der Eintrittspreis wert.“
Für Sonntag erwartet Mohebieh einen weiteren heißen Tanz: „Natürlich wären weitere 3 Punkte für uns wichtig fürs Selbstvertrauen und allgemein zum Punkte sammeln für die Saison, aber man muss auch bedenken, dass wir zur Zeit sehr viele Spieler haben, die verletzt sind. Aber verstecken werden wir uns nicht und wie immer versuchen uns durchzusetzen.“ so der Mittelfeldspieler.