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Göttingen. Wir treffen uns in Göttingen auf dem Campus um anschließend in der Mensa zu essen. Dennis Flügge entscheidet sich ernährungsbewusst für gefüllte Paprika, während bei mir ne Currywurst auf den Teller kommt. "Currywurst geht hier immer. Es gibt generell über das Essen hier nichts zu meckern." pflichtet er mir bei, greift sich zu meiner Beruhigung ein Schälchen Pommes und hält einen Schnack mit der Ausgabedame. Ein kleiner Hauch von Wehmut schwingt in seinen Sätzen mit, auch als wir schließlich über die Eintracht, die Uniliga und seine Zukunft sprechen...:
„Gegen Thorben war es einfach zu treffen!“
Flügge: „Nein. War es nicht. Aber ich bin gezwungen die Region zu verlassen weil mein Studium hier vorbei ist und ich ein Praktikum in Wolfsburg oder Hamburg suche. Uelzen lässt sich daher wieder realisieren. Es kam nur in Frage: Northeim oder Uelzen.“
Wonach suchst du bei deinem alten Verein, der jetzt dein Neuer ist? Was ist wichtig für dich?
Was sind deine Ziele für die nächsten 5 Jahre?
Flügge: „In den nächsten fünf Jahren möchte ich einen Posten bei einem Bundesligisten haben, der es mir ermöglicht trotzdem ehrenamtlich in einem meiner zwei Heimatvereine tätig zu sein.“
Du hast in Uelzen für Eintracht getroffen? Wird dir das noch krumm genommen?
Flügge: (lacht) „Ja. Es kommt bis heute vor, dass das Haus meiner Familie mit Farbbeuteln beworfen wird! ;)“
Warum gelingt dir als Teutone kein Tor gegen Eintracht?
Sehen wir dich am Freitag nochmal auf dem Platz, oder lässt es deine Verletzung noch nicht zu?
Flügge: „Es lässt meine Verletzung nicht zu, aber ich werde mit dem gesperrten Patrick Gemende am Liveticker berichten!“
Wie sehen deine letzten Wochen in Südniedersachsen aus? Immerhin bist du auch in der Uniliga aktiv!
Flügge: „Erstmal meine Bachlorarbeit abschließen und nebenbei noch mein Uniligateam coachen! Spielen geht ja leider noch nicht! Am 24.6. habe ich Geburtstag. Da soll es noch eine dicke Party geben.“
Was liegt dir sonst noch auf dem Herzen?
Flügge: „Ich möchte mich gerne noch bei dir bedanken, dass ich bei Regiokick viel lernen konnte und für die Einbindung in den Verein. Dazu auch bei Walther und Ulli [Anm.: Betreuer des FCE], die unfassbar wichtig sind, dies aber leider ab und zu ein wenig untergeht. Insgesamt waren es super zwei Jahre an die ich mich gerne zurückerinnere!“