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Obwohl der VfL Osnabrück zur Gruppe der Vereine gehört, die bislang nie in der 1. Bundesliga gespielt haben, bedeutet das nicht, dass es in der langjährigen Geschichte der Lila-Weißen an überragenden Fußballern mangelt. Welche Spieler gingen an der Bremer Brücke in die Legende ein? Wir haben eine Topliste zusammengestellt!
Matthias Billen
Unsere Bestenliste beginnt mit dem Offensivspieler, der in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg (zwischen 1936 und 1948) die treibende Kraft der Lila-Weißen war. Für Trophäen reichte es allerdings nicht, da Billen mit dem VfL nur einmal deutscher Vizemeister werden konnte. Kurz nach seinem Wechsel zum VfL Osnabrück (1936) verzeichnete Billen auch ein A-Länderspiel für die deutsche Nationalmannschaft. Nach dem Ende seiner Spielerkarriere arbeitete Billen als Trainer einiger unterklassiger Teams, wie Raspo Osnabrück, Sportfreunde Oesede und Ibbenbürener Spvg.
Joe Enochs
In Bezug auf die Einsätze im lilafarbenen Trikot kann keiner den US-Amerikaner Joe Enochs übertreffen. Der ehemalige defensive Mittelfeldspieler bestritt zwischen 1996 und 2008 nämlich 376 Spiele für den VfL. Hinzu kommt auch ein Länderspiel für die Vereinigten Staaten. Nach seinem Karriereende übernahm er die zweite Mannschaft des VfL Osnabrück. Anschließend arbeitete er als Trainer der ersten Mannschaft und als Chefcoach des FSV Zwickau. Im Mai 2023. wurde Joe Enochs Cheftrainer beim Zweitligisten SSV Jahn Regensburg. Hier schlüpft er in die Rolle des Feuerwehrmanns, da er mit den abstiegsgefährdeten Regensburger versuchen muss, die Klasse zu halten.
Hans Haferkamp
Der populäre „blonde Hannes“ galt als einer der Leistungsträger im VfL-Team in den frühen 50er Jahren. Mit dem VfL Osnabrück qualifizierte sich der Spielmacher zweimal für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft (1950 und 1952). Seine fantastischen Leistungen brachten ihm auch 4 Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft. Den besten Beweis seiner Popularität in Osnabrück liefert die Tatsache, dass zum 120. Vereinsgeburtstag der Vorplatz vor der Südtribüne der Bremer Brücke nach Haferkamp benannt wurde.
Ansgar Brinkmann
Wenn ein Spieler den Spitznamen „der weiße Brasilianer“ hat, darf man sein fußballerisches Können in keinster Weise bezweifeln. Der fantastische Mittelfeldspieler spielte von 1987 bis 1990 für den VfL Osnabrück und bestritt dabei 96 Spiele (6 Tore). Im Jahr 2000 kehrte Brinkmann nach Osnabrück zurück, wo er in einer Saison 24 Einsätze und 4 Tore verzeichnete. Der weiße Brasilianer gilt als einer der populärsten deutschen Fußballer. Demnach überrascht es nicht, dass er in der Vergangenheit in mehreren TV-Shows (z.B. Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!) zu sehen war. Das ist jedoch nicht alles, da Brinkmann früher auch als das Werbegesicht vieler Wetten Anbieter neu fungierte. Allerdings wird das in Zukunft nicht der Fall sein. Dies liegt am neuen deutschen Glücksspielvertrag, der es Promi-Sportlern wie Brinkmann verbietet, an Werbungen dieser Art teilzunehmen.
Ralf Heskamp
Nach einer erfolgreichen Karriere in der Jugend feierte Ralf Heskamp kurz vor seinem 18. Geburtstag sein Debüt in der ersten Mannschaft des VfL Osnabrück. Anschließend verbrachte der Mittelfeldspieler 9 Jahre im lilafarbenen Trikot. Von 1983 bis 1992 kam er auf 267 Einsätze, wobei er 29 Tore erzielte. Nach dem Karriereende arbeitete Heskamp als Funktionär und Geschäftsführer im Profifußball. Seit 2022. fungiert Heskamp als Sport-Geschäftsführer beim MSV Duisburg.
Burkhard Segler
Obwohl Segler nur eine Saison beim VfL Osnabrück verbrachte, darf man ihn in dieser Topliste auf gar keinen Fall vergessen. Dies liegt daran, dass der offensive Mittelfeldspieler in 32 Spielen für den VfL sogar 24 erzielte. Dies brachte ihm den Titel des Torschützenkönigs der Regionalliga Nord 1973. Anschließend kam es zu einem Wechsel nach Borussia Dortmund, wo Segler in insgesamt 6 Jahren 173 Einsätze sammelte und dabei 45 Tore schoss. Nach guten Leistungen beim SC Viktoria Köln, Rot-Weiß Oberhausen und 1. FC Bocholt beendete Segler 1985 seine Profikarriere.