Die Chancen der einzelnen Teams sind schwer zu prognostizieren.
SG Drammetal
Die SG Drammetal kennt diese Qualifikationsrunde bereits aus dem vergangenen Jahr. Dort wurde die SG Drammetal Zweiter hinter dem Aufsteiger FC Höherberg. Damaliger Trainer: Andreas Riedel, dem inzwischen sogar der Bezirksliga-Aufstieg mit dem Bovender SV gelang. Sein Nachfolger Peter Wolter führte die SG zur Herbstmeisterschaft, um dann eine tiefe Krise zu durchlaufen, in deren Verlauf der Verein sich von seinem Übungsleiter trennte. Seinem Nachfolger Sören Koch gelang zumindest noch die Qualifikation zur Kreisliga hinter dem Meister SG Werratal II und der Einzug in das Pokal-Finale, welches am Sonntag gegen die starke SG Pferdeberg mit 2:4 verloren ging. Bei der SG Drammetal – das sahen die Zuschauer auch im Pokal-Endspiel – ist viel von Torjäger Mats Kreißig, der zu Sparta in die Bezirksliga wechselt, abhängig. Wird er aus dem Spiel genommen, verliert das Team deutlich an Qualität. Trainer Koch muss sich dringend offensive Alternativen einfallen lassen, denn jeder Gegner wird vor allem die stärkste Waffe der Drammetaler bekämpfen.
NK Croatia Göttingen
Der NK Croatia Göttingen erreichte die
Relegation zur Kreisliga erst am letzten Spieltag durch den Sieg des Meisters SV Puma Göttingen über den bis dato Zweiten, TSV Nesselröden, und den gleichzeitigen Kantersieg über die SG Herberhausen/Roringen (7:1). Vierfacher Torschütze des Teams von Trainer Attila Kaplan in dem Spiel war Christopher Curth, der mit 20 Treffern bester Torjäger der Liga ist. Allerdings besitzen die Kroaten darüber hinaus weitere, gute offensive Kräfte. Marko Siric und der Trainer selbst haben das in der Vergangenheit in höheren Ligen unter Beweis gestellt. Somit ist Croatia etwas schwerer auszurechnen. Der Trainer ist ein alter Fußball-Fuchs. Er braucht keinen Matchplan, weiß aber aufgrund seiner Erfahrung instinktiv, was in welchen Situationen auf dem Spielfeld zu tun ist. Deshalb gelang es den Kroaten in der Saison oft, nicht mehr für möglich geglaubte Erfolge zu erringen. Im Tor steht zudem mit Tobi Vogel ein Fänger, der für die 1. Kreisklasse außergewöhnlich leistungsstark ist.
SG Bergdörfer IIVon der SG Bergdörfer II ist bis auf statistische Daten wenig bekannt. Das Team von Trainer Sebastian Otto gewann von seinen 20 Spielen 12, verlor dreimal und ging fünfmal mit einem Remis vom Platz. Mit lediglich 46 erzielten Treffern gehört das Team eigentlich nicht zu den Spitzenteams der Liga. Die drittbeste Abwehr der Spielklasse ist wohl maßgebend für den Erfolg der Bergdörfer-Reserve. In der Torjägerliste der Liga wird Chris-Hendrik Baier mit elf Treffern als gefährlichster Angreifer geführt. Bei zweiten Mannschaften wird in der Regel sofort nach möglichen Verstärkungen aus der ersten Garde gefragt. Das ist nach der normalen Festspiel-Regel möglich, so Spielausschuss-Leiter Klaus Henkel. Wenn im Bezirksliga-Team Spieler frei sind, dürfen sie auch in der
Relegation eingesetzt werden. Ob das Reserve-Team der Bergdörfer jedoch solche Hilfe braucht, ist fraglich. Schließlich hat es den Erfolg in der Liga auch allein errungen.
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