Der SCW Göttingen hat das Spitzenspiel der Landesliga auf dem eigenen Kunstrasenplatz als Tabellen-Dritter gegen den Zweiten TSC Vahdet Braunschweig klar und deutlich mit 0:3 (0:0) verloren und sich damit aus dem Kampf um den Oberliga-Aufstieg verabschiedet. Vor etwas mehr als 50 zahlenden Zuschauern – eine bittere Tatsache, angesichts des zu erwartenden fußballerischen Niveaus – war der ersatzgeschwächte Gastgeber von Trainer Marc Zimmermann trotz starker kämpferischer Leistung den bärenstarken Braunschweigern an diesem Tage zu keinem Zeitpunkt gewachsen. Schon vorab hatte der Trainer erklärt, dass der Gast über ganz außergewöhnliche Fähigkeiten verfügen würde. Die 90 Minuten am Sonntag in Weende sollte diese Wertschätzung bestätigen. Für einige Experten war das der stärkste Gegner, der sich im Norden Göttingens in dieser Saison vorgestellt hatte.

Von Anbeginn gefiel der Gast durch eine unaufgeregte und technisch starke Spielweise. Besonders der Spielmacher der Braunschweiger, Mehmet-Ali Tozlu, beeindruckte durch seine Spielübersicht und seine technischen Fertigkeiten. Einst galt er bei Eintracht Braunschweig als großes Talent, leider ist er in der sechsten Liga verschwunden. Immer wieder brannte es vor dem Kasten des guten Weender Keepers Alexander Krüger lichterloh. Doch bis Halbzeit gelang es den aufopferungsvoll kämpfenden Schwarz-Weißen, diesen sauber zu halten. Eigene Chancen blieben – bis auf wenige Ausnahmen – Mangelware. Zu Beginn der zweiten Halbzeit brachte Zimmermann seinen angeschlagenen Torjäger Julian Kratzert. Doch in der 57. Minute nutzte James Victor die erste größere Unaufmerksamkeit in der Abwehr der Weender zur Gäste-Führung. Angesichts der Stärke des Gegners war eine Resignation bei den Hausherren nicht zu verstecken, obwohl die Zweikämpfe weiter verbissen geführt wurden. Doch spätestens mit dem 0:2 durch Daniel Michel in der 64. Minute war die Entscheidung gefallen. Das 3:0 für Braunschweig durch den überragenden Mehmet-Ali Tozlu in der 72. Minute entsprang einem Weender Freistoß im Mittelfeld, der zu überhastet ausgeführt wurde und in einen gegnerischen Konter mündete. Bis zum Schluss konnte niemand den Spielern des SCW die kämpferische Einstellung absprechen. Diesmal reichte es fußballerisch aber nicht. Der Gast war einfach zu stark. 

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