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Bereits am Freitag standen sich die beiden Blindenfußball-Nationalmannschaften der Türkei und Deutschlands in einem Länderspiel in Northeim gegenüber. Dabei gewann der Gastgeber mit 1:0, verlor aber das anschließende Sechsmetereschießen mit 2:3. Am Sonntag-Morgen gab es dann das zweite Aufeinandertreffen der Teams auf dem Kunstrasenkleinfeld des Jahnsportparks. Diesmal konnte sich die Türkei revanchieren und vor 400 Zuschauern verdient mit 2:1 siegen. Das Sechsmeterschießen gewann dagegen diesmal die deutsche Mannschaft mit 2:1.
PM von Rolf Hussmann
Viele der anwesenden Zuschauer sahen Blindenfußball zum ersten Mal, und alle waren beeindruckt. So soll es sein, denn die Blindenfußballer, verdienen vor allem viel Anerkennung und Respekt für ihre tollen Leistungen.
Dann folgte, wie schon in Northeim, ein zusätzliches Sechsmeterschiessen. Das gewann diesmal Deutschland mit 2:1, nachdem Alex Fangmann und Ted Altunbas ihre Strafstöße gekonnt versenkt hatten, aber Sepp Themel den letzten türkischen Sechser halten konnte. Somit gab es insgesamt ein ausgeglichenes Gesamtergebnis: je ein Sieg im Spiel und je ein Sieg im Sechsmeterschiessen für beide Teams. Alle konnten am Ende zufrieden sein – auch wenn sich Martin Mania als deutscher Trainer schon über die beiden Gegentore ärgerte. Da gibt es eben was zu tun, um in den wichtigen Begegnungen in naher Zukunft solche Gegentore nicht zuzulassen.
Wie geht es nun weiter? Schon in drei Wochen spielt die deutsche Nationalmannschaft ein Vierländerturnier in Berlin, wo sie am 8.6. auf Polen trifft, während im anderen Spiel Marokko gegen Griechenland antritt. Am Tag darauf spielen dann jeweils die Verlierer um Platz 3 und die Sieger um den Turniersieg.
Organisator der Spiele, Rolf Hussmann zum Wochenende: „Ich muss gestehen, dass ich jetzt am Ende dieses ereignisreichen Wochenendes als Hauptorganisator der Länderspiele Deutschland gegen die Türkei ganz schön erschöpft bin, aber vor allem auch froh, dass es ein tolles Wochenende für alle Beteiligten war und, einschließlich des sonnigen Wetters, alles sehr gut gepasst hat. Dafür möchte ich gleich einmal an alle Mitwirkenden, sowohl die beiden Teams, als auch die zahlreichen Helferinnen und Helfer in Northeim und Göttingen, einschließlich der Ditib-Gemeinden, ein großes Lob richten. Ohne all diese Beteiligten wären zwei so spannende und reibungslos funktionierende Spiele nicht möglich gewesen.“