Werbung
Hier könnte eure Werbung stehen!
Jetzt Kontakt aufnehmen
Bei der Gründung des neuen, 2013 erstmals im Spielbetrieb gemeldeten 1. SC Göttingen 05 spielte der Göttinger Unternehmer Michael Wucherpfennig eine entscheidende Rolle. Er hatte die clevere, und in den Augen vieler Kenner der Göttinger Fußballszene vor allem egomane Idee, den Geist des 2003 aus dem Vereinsregister gelöschten 1. SC Göttingen 05 wiederzubeleben und zu neuem Glanz zu verhelfen. Dafür gründete er einen neuen Verein gleichen Namens, erwarb die Lizenz des Oberliga-Vereins RSV Göttingen 05 und, so wird kolportiert, kaufte die Jugendabteilung des JFV Göttingens. Nach seinem Rücktritt wegen eines pubertär anmutenden Streites mit seinem Vorstandskollegen Hansi Ehrlich – begleitet von den fast zeitgleichen Rücktritten seiner scheinbaren Vorstands-Lakaien – kehrte er später zurück, um in autokratischem Stil den Verein zu führen. Gemeinhin wird er im Verein nur als der „Scheich“ bezeichnet. Doch jetzt verdichten sich verschiedene Gerüchte, der Mäzen würde zurücktreten oder sei es bereits.
Sowohl Gökick als auch anderen Medien wurden in dieser Woche mit angeblichen zuverlässigen Informationen über den Rücktritt Michael Wucherpfennigs konfrontiert. Mehrere Informanten wollten dabei über sichere Quellen verfügen. In journalistischer Sorgfalt wandte sich Gökick in Ermangelung der Kommunikation seitens des Vereinsvorstandes an Gewährsmänner in den Reihen des 1. SC Göttingen 05. Von dort wurde lediglich bestätigt, dass es auch im Verein Gerüchte gäbe, Wucherpfennig wolle wegen seiner beruflichen Belastung den Posten des Vorstandsmitglieds auf der nächsten Jahreshauptversammlung aufgeben. Eine, Gökick vorliegende, wenn auch wegen ihrer Anonymität mit Vorsicht zu genießende E-Mail will genau diese Gerüchte bestätigen. Darin heißt es:
Boom! Da ist er der Knall.
Was unter der Woche noch streng geheim war, sollte jetzt langsam bekannt gemacht werden. Michael Wucherpfennig, der zweite Vorsitzende des SC Göttingen 05 wirft entnervt hin.
Er hat sich mit nahezu allen Funktionären im Verein auseinandergelebt, es besteht keine Vertrauensbasis von der Basis aus mehr zu ihm. Seine Worte werden nicht mehr ernstgenommen, bzw. wurden sie nach seinem theatralischen Abgang 2013 von vielen seit seiner Rückkehr 2016 schon nicht mehr.
Wahrscheinlich wird es bald eine Pressemitteilung vom Verein geben, in der sich Wucherpfennig versuchen wird in einem möglichst guten Licht dazustehen. Doch jeder der die Abläufe bei 05 kennt, weiß, wie zerrüttet das Verhältnis zwischen Wucherpfennig und vielen wichtigen Entscheidungsträgern ist. Wucherpfennig denke zu oft groß, ohne die akuten Probleme anzugehen. Darüber hinaus sei sein Umgang mit den Ehrenamtlichen und seine Selbstdarstellungen in der Presse vielen ein Dorn im Auge.
MW ist weg – 05 ist frei!!!
Aber auch pleite?
Die für Bezirksliga und Landesliga völlig überteuerte Mannschaft wird für den Verein nicht zu finanzieren sein. In der Vergangenheit hat man die eigenen Talente aus der U19 zu SVG geschickt und lieber auf überteuerte Spieler aus der Region gesetzt. Doch die hat alle Wucherpfennig bezahlt. Jetzt, wo er weg ist, klaffe ein riesen Loch im Etat. 50.000 Euro und mehr müssen gedeckt werden. Wer soll das machen?
Wird es nicht eher so kommen, dass die Spieler im Winter den Verein verlassen werden? Denn auch in der Ära Wucherpfennig soll es bereits verspätete Gehaltszahlungen gegeben haben. Aber ganz ohne ihn ist der Kader nicht mehr zu finanzieren.
BEI 05 DROHT NACH EHRLICH 2013 der nächste große Knall!
Eine Woche vor dem Derby steht der Verein jedenfalls vor einem Scherbenhaufen!
Fragen Sie gerne mal im Vorstand des SC nach, aber lassen Sie sich nicht von Schutzbehauptungen etc. einwickeln. Der große Knall ist bereits vor Wochen dagewesen, die Scherben liegen nun offensichtlich da. Von einem ordentlichen Ausscheiden aus dem Amt kann keine Rede sein!
Die Zukunft des Club ist ungewiss!
Da der 1. SC Göttingen 05 das erste regionale Fußballportal Gökick von seiner Informationspolitik ausgesperrt hat, ist es ihm nicht möglich, vom Verein ein Statement zu den Gerüchten zu erhalten.
