Die junge Mannschaft des Oberliga-Aufsteigers SVG Göttingen hat nach dem 3:1-Auftaktsieg beim neuen Schlusslicht der Spielklasse, Eintracht Northeim, im Heimspiel gegen den SV Arminia Hannover die erste, echte Bewährungsprobe in Niedersachsens höchster Liga gemeistert. Zwar reichte es gegen die Landeshauptstädter nicht zu einem Sieg, das torlose Remis am vergangenen Sonntag aber war eine Werbung für das Team vom Sandweg. Vor 308 Zuschauern zündete die Mannschaft von Trainer Dennis Erkner nach einer wachsamen ersten Halbzeit im zweiten Durchgang ein mitreißendes Feuerwerk an.

Der Respekt vor dem namhaften Gegner aus der Landeshauptstadt war groß. Das spürten die Zuschauer im ersten Durchgang. Die Gäste bestimmten das Tempo der Partie, waren jedoch gegen die sicher stehende Defensive der Hausherren ohne echte Chance. Die SVG hingegen verlegte sich im ersten Durchgang auf das Kontern. Nicolas Krenzek besaß zwei gute Chancen, verzog aber jeweils. So sahen die Zuschauer in Halbzeit eins ein Spiel auf Augenhöhe, ohne große Chancen. Das sollte sich jedoch ändern.
Nach Wiederanpfiff übte Arminia in der ersten Viertelstunde großen Druck aus. Doch die SVG ließ fast nichts zu. Lediglich ein gefährlicher Kopfball, der das Ziel verfehlte, durfte notiert werden. Allmählich befreiten sich die Göttinger aus der Umklammerung und wurde selbst gefährlich. Die Einwechslungen von Justin Taubert, Henne Ziegner und Julian Kratzert unterstützten die nun wesentlich mutigere Spielweise der Hausherren. Julian Kratzert hatte dann auch zwei aussichtsreiche Gelegenheiten, doch weder sein Kopfball, noch seine Direktabnahme, sollte das Sandweg-Team in Führung bringen. Was aber auch die Zuschauer spürten: Die Leidenschaft, mit der die SVG-Kicker den Sieg erzwingen wollten. Auch wenn es gegen die guten Gäste diesmal nicht gelang: Die Leistung in der letzten halben Stunde dürfte Hoffnungen auf viele Punkte in der Liga wecken. „Ich glaube, das war ein höchst attraktives 0:0“, fasste SVG-Trainer Dennis Erkner nach dem Spiel in der Pressekonferenz zusammen. 

Die SVG rangiert nach dem ersten Heimspiel mit vier Punkten ungeschlagen auf Platz zwei der Oberliga Braunschweig/Hannover. Am kommenden Samstag darf die SVG zum 1. FC Germania Egestorf-Langreder nach Barsinghausen. Der Vorjahres-Vierte der Oberliga gilt als Favorit auf die Meisterschaft, spielte noch vor zwei Jahren in der Regionalliga. Die nächste Bewährungsprobe wartet auf die Erkner-Jungs, die sich aber mit einer großen Portion Selbstvertrauen auf die Reise begeben werden. 
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