Durch einen überragenden 4:1-Sieg holte sich die SVG Göttingen zu Hause drei Punkte. Der Gast MTV Gifhorn hat das Nachsehen. Im Hinspiel hatte MTV Gifhorn einen knappen 3:2-Sieg eingefahren. Damit gelingt dem Team vom Spielertrainer Nicola Grimaldi der zweite Sieg in Folge. Dennoch sind die Aussichten nicht wesentlich besser geworden. In den noch ausstehenden sieben Punktspielen muss das Team einen Rückstand von zehn Punkten zum rettenden Ufer aufholen. Aber hatte nicht vor Jahren ein anderer Oberliga-Absteiger aus Göttingen auch das Glück, dass er trotz sportlichen Abstiegs am Ende durch Entscheidungen am Grünen Tisch in der Liga blieb?

Der Gastgeber nahm zwei Änderungen vor. Es spielten Duell und Al Debek statt Freyberg und Grams in der Startaufstellung. Die Weichen auf Sieg für den Tabellenletzten stellte Amin Al Debek, der in Minute neun zur Stelle war. Josú De las Héras Vicuña versenkte den Ball in der 20. Minute im Netz von MTV Gifhorn. Das letzte Tor der turbulenten Startphase markierte Marvin Luczkiewicz in der 23. Minute, der Anschlusstreffer für die Gäste. Mit einem Tor Vorsprung für die SVG Göttingen ging es für die beiden Teams in die Halbzeitpause. 

Die erste erfolgreiche Aktion nach dem Seitenwechsel gelang Ali Ismail, der in der 54. Minute zum 3:1 für die SVG Göttingen  per Lupfer traf. In der 84. Minute legte der eingewechselte Stephan Kaul zum 4:1 zugunsten der SVG Göttingen mit einem sehenswerten Schlenzer nach. Schließlich strich das Sandweg-Team die Optimalausbeute gegen den MTV Gifhorn ein. „Kompakt, willenstark, verdient 4:1 gewonnen, weil wir unsere Zonen konsequent eingehalten haben und die Tore zur richtigen Zeit gemacht haben. Die Mannschaft hat eine sehr gute Chemie und den Charakter, sich in jedem Spiel reinzuhauen, auch wenn es für uns eine Abschiedstournee ist.“, überwiegt auch beim Sieger-Trainer trotz der Sieges-Euphorie die Realität. Am Ende wurden die Spieler vom Publikum mit Applaus verabschiedet – ein seltenes Bild in dieser Saison.
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Trotz des Sieges bleibt die SVG Göttingen in der Tabelle auf Platz 16, hält noch immer die Rote Laterne. Durch den klaren Erfolg über MTV Gifhorn ist die SVG Göttingen weiter im Aufwind. Insgesamt hat das Sandweg-Team aber schon fünfzehnmal verloren. Ansonsten stehen noch vier Siege und vier Unentschieden in der Bilanz. Mit erschreckenden 65 Gegentoren stellt das schwarz-weiße Team die schlechteste Abwehr der Liga, in der Partie am Mittwoch jedoch ließ es nur einen Gegentreffer zu.
MTV Gifhorn bekommt das Defensivmanko nicht in den Griff und steckt weiter im Keller fest. Der letzte Dreier liegt für den Gast bereits vier Spiele zurück. MTV Gifhorn musste sich nun schon zwölfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da MTV Gifhorn insgesamt auch nur sechs Siege und fünf Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. In der Verteidigung von MTV Gifhorn stimmt es ganz und gar nicht: 48 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. 

Beide Mannschaften erwartet nur eine kurze Pause. Schon am Sonntag empfängt die SVG Göttingen den Tabellenführer SC Spelle-Venhaus, während der MTV Gifhorn am selben Tag beim SSV Vorsfelde antritt.

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