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Die Premiere ist missglückt: Beim ersten Auftritt des neuen Trainers Jan Philipp Brömsen verlor der Oberligist SVG Göttingen auf dem eigenen Kunstrasenplatz gegen den Aufsteiger SSV Vorfelde mit 1:4 (1:2). Der stark ersatzgeschwächte Gastgeber bleibt mit dieser Niederlage Tabellenletzter der höchsten Spielklasse des Landesverbandes. Zwar erhöhte sich der Abstand zum rettenden Ufer durch die fünfte Niederlage in Folge nicht – es bleibt bei acht Punkten – die Leistung des Sandweg-Teams wirkte aber auch unter der neuen sportlichen Leitung nicht oberligatauglich. Der Tabellensechste Vorsfelde, der das Hinspiel schon mit 4:2 gewonnen hatte, beherrschte die Szenerie vor knapp 100 Zuschauern bei nasskaltem Wetter mit gelegentlichem Regen nach Belieben.
Einige Zuschauer waren von der Neugier getrieben, die in dieser Saison stark abstiegsbedrohte SVG unter ihrem neuen Trainer zu sehen. Nach einer kurzen Abtastphase erhöhte der Gast die Schlagzahl. Besonders mit langen Pässen über die Außenpositionen hebelte Vorsfelde die SVG-Abwehr aus. Anfangs konnte Schlussmann Omar Younes einen Rückstand verhindern, in der 18. Minute war auch er chancenlos, als Dennis Pollak eine scharfe Hereingabe von rechts trocken vollstreckte. Die Hausherren wehrten sich tapfer, lautstark angetrieben vom neuen Coach. Doch in der 29. Minute das 0:2: Bei einem Freistoß soll Lamine Diop in der SVG-Mauer den Ball absichtlich mit der Hand gespielt haben. Dennis Pollak verwandelte den Elfmeter zum zweiten Gast-Treffer. Fast im Gegenzug das völlig überraschende 1:2 durch den mutig aufspielenden Jonas Grüneklee, das einzige SVG-Eigengewächs, das es seit langer Zeit in die Oberliga-Mannschaft geschafft hat (31.). Das gab Mut. Bis zur Halbzeitpause erreichte Göttingen erstmals in dieser Partie so etwas wie Gleichwertigkeit, hatte sogar Chancen, den Ausgleich zu erzielen.