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Nach der Niederlage des Bovender SV beim FC Lindenberg Adelebsen haben sich die Vorzeichen im Meisterschaftskampf der Kreisliga geändert. Vor dem letzten Spieltag der Kreisliga am Freitag, den 14. Juni (beide Spiele zeitgleich 18:30 Uhr) führt das Team von Trainer Dirk Tauber das Klassement punktgleich mit dem Bovender SV an, hat aber die um 13 Tore bessere Tordifferenz. Lenglern empfängt den Tabellenvierten SG Bergdörfer und der Verfolger Bovender SV den abstiegsgefährdeten TSV Seulingen.
Die beiden besten Teams der Kreisliga stehen am letzten Spieltag punktgleich an der Tabellenspitze. Viele hatten bereits vor der Saison geahnt, dass die beiden Teams in einem Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft ringen werden. Doch kurz vor der Ziellinie scheint der SG Lenglern den längeren Atem zu haben. Ein Sieg gegen die starke SG Bergdörfer und man könnte den Einzug in die Bezirksliga feiern, es sei denn, der Bovender SV würde 13 Tore mehr als Lenglern erzielen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Seulinger derart abschießen lassen, ist sehr gering. Zumal der TSV durch den Rückzug des FC Grone II selbst noch Chancen auf den Klassenerhalt haben, nämlich dann, wenn man in Bovenden siegen sollte. Besondere Brisanz also für Ercan Beyazit. Er spielt gegen den Verein, bei dem er mit Beginn der neuen Saison als Spielertrainer agieren wird. Geplant war der Job in der 1. Kreisklasse, plötzlich ist die Chance aber wieder da, doch in der Kreisliga zu spielen.
Verlängert hat man in Bovenden seit dieser Woche mit Volker Trümper. Er leitet als Teammanager die Geschäfte im Umfeld der ersten Mannschaft. Trümper sagte, er sehe in Bovenden einen Verein mit Perspektiven, da der Verein gut geführt würde. Selbst ein Kunstrasen Platz ist im Gespräch. An Bovenden habe ihn gereizt, etwas Neues aufzubauen, was selbst bei einem verpassten Aufstieg auch sehr gut gelungen sei. „Abteilungsleiter Wolfgang Hungerland trägt viel dazu bei, mal sind wir gleicher Meinung, mal nicht, Aber das gehört dazu, man sagt ja: Gegensätze ziehen sich an!“, äußert sich Trümper zu seinem Verhältnis zum Abteilungsleiter des Bovender SV. Trümper bedauert sehr, dass C-Trainer Peter Roskowitz den Verein nach der Saison verlassen werde. Als sein Nachfolger ist Tillmann Koch, der aktuell an einer schweren Verletzung laboriert, im Gespräch.
Sehr verärgert äußert sich hingegen Trümper zum Verhalten des FC Hertha Hilkerode. Zweimal sei das Eichsfelder Team gegen den Bovender SV nicht angetreten. Die SG Lenglern hatte ihr Heimspiel gegen Hilkerode zumindest mit 8:0 gewonnen. Ein fader Beigeschmack bleibt!
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