Sein erstes Heimspiel in diesem Jahr hat der SV Scharzfeld souverän gewonnen. Gegen das Tabellenschlusslicht vom FC Westharz setzte man sich mit 4:1 (2:0) durch. Der Sieg war verdient und hätte bei konsequenterer Chancenverwertung durchaus höher ausfallen müssen.

Von Arne Hoffschlaeger

Der SVS setzte das um, was man sich vor dem Spiel vorgenommen hat. Der Gegner wurde von Beginn an mit Pressing unter Druck gesetzt. Bereits in der fünften Minute ging die Taktik ein erstes Mal auf. Die Sandhasen gewannen am gegnerischen Strafraum den Ball. Westharz konnte sich nur mit einem Foulspiel helfen. Den fälligen Freistoß von der 16 Meter-Linie versenkte Michel Jiru den Ball im Winkel. Im Anschluss wurde der Gast tief in seine Hälfte gedrängt und weiter unter Druck gesetzt. Die Folge war die nächste große Chance für Tobias Oehne, der allerdings verzog (9.).
Nach einer Viertelstunde ging die Taktik erneut auf. Thomas Saar setzte die Verteidiger unter Druck. Der konnte nur zu seinem Torwart zurückspielen, der direkt bei der Annahme von Oehne gestört wurde und den Ball verlor. Diesmal belohnt sich der Stürmer für seinen Einsatz mit dem 2:0. Ähnlich ging es in der Partie weiter. Allerdings ließen die Scharzfelder zahlreich 100-Prozentige Möglichkeiten liegen. Zur Halbzeit hätte man locker mit 6:0 führen müssen. Der FC Westharz kam nur selten in den Scharzfelder Strafraum. Die beste Möglichkeit vergab Martin Bröhl dessen Schuss allerdings auf dem angrenzenden Feld hinter dem SVS-Tor landete.



Auch nach dem Seitenwechsel dominierte der Gastgeber die Partie. Jedoch wurden auch hier wieder gute Chancen liegengelassen. Kevin Wolf vergab nach einem Freistoß völlig freistehend im Strafraum (55.). Acht Minuten später erkämpfte sich Sebastian Crome den Ball am gegnerischen 16er und erhöhte auf 3:0 (63.). Nur zwei Minuten später nutzte Amel Badic eine der wenigen Chancen für die Gäste zum Anschlusstreffer. Westharz wurde nun nochmal offensiver. Der SVS hielt aber kämpferisch dagegen und verteidigte gut.
In den letzten Minuten hatte Arne Hoffschlaeger, der Trainer Karsten Koch an der Seitenline vertrat, ein glückliches Händchen bei den Einwechslungen. Er brachte Felix Saar und sich selbst für die letzten zehn Minuten. Kurze Zeit später bediente Hoffschlaeger mit einem schönen Pass über die aufgerückte Abwehr der Gäste Felix Saar. Der Stürmer lief alleine auf das Tor zu und traf zum 4:1-Endstand.
Der SV Scharzfeld konnte durch die beiden Siege zum Start in die Rückrunde den Vorsprung auf die Abstiegsränge auf vier Punkte ausbauen. Nach Ostern folgen aber zwei schwere Auswärtsaufgaben beim Spitzenduo SV Rotenberg und SV Südharz.

SVS: #1 Timo Grabowski – #6 Martin Gehrig, #14 Frederek Kiewitt, #16 Kevin Wolf, #3 Nicolas Probst, #13 Danny Polske (46. #7 Sascha Specht), #17 Michel Jiru, #15 Sebastian Crome, #12 Thomas Saar (80. #5 Arne Hoffschlaeger), #2 Stefan Gebauer, #8 Tobias Oehne (77. #11 Felix Saar).

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