Nachdem der ESV Rot-Weiß Göttingen im September bereits das erste Nachbarschaftsderby bei Sparta Göttingen mit 2:1 gewonnen hatte, ist dem Team von Trainer Kevin Martin auch im Rückspiel auf eigenem Platz das Kunststück des Derby-Sieges geglückt. Am vergangenen Sonntag siegten die Eisenbahnerinnen glatt und verdient mit 3:0 (2:0). Damit gelang den Gastgeberinnen erstmals nach drei Niederlagen wieder ein Sieg. Während der ESV Rot-Weiß auf Platz vier der Oberliga-Tabelle klettert, bleibt Sparta nach dem siebten Spiel Schlusslicht des Klassements. 

Die Eisenbahnerinnen waren von Beginn an tonangebend. Bereits nach acht Minuten traf Jenny Schäfer zum 1:0 für den Gastgeber. Die stets torgefährliche Janett Wochnik erhöhte in der 39. Spielminute auf 2:0. Mit dem 2:0-Vorsprung ging es in die Halbzeitpause. 
Auch nach Wiederanpfiff blieb das Bild gleich: Rot-Weiß blieb spielbestimmend, Sparta setzte großen Kampfgeist entgegen und konnte das eigenen Tor, auch dank der starken Leistung von Fängerin Katharina Vötter, sauber halten. Selbst einen von Jenny Schäfer geschossenen Foulelfmeter konnte sie entschärfen (65. Video). Doch nur vier Minuten später war sie dann chancenlos, als die eingewechselte Marie Diekgerdes per Kopf nach einem Eckball zur Stelle war und das 3:0 für den ESV Rot-Weiß erzielte. Weitere Chancen für das Heimteam waren vorhanden, sie wurden allerdings oft zu überhastet vergeben, was den Trainer zu dem Ausruf „Seid nicht immer so gierig!“ nötigte. Nach 90 einseitigen Minuten besiegte der ESV Rot-Weiß Göttingen den Nachbarn Sparta verdient mit 3:0.

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Der ESV Rot-Weiß ist am kommenden Wochenende spielfrei. Am Sonntag, den 21. November, reist die Mannschaft zum aktuell punktgleichen Tabellennachbarn FC Pfeil Broistedt. Am kommenden Sonntag könnte Kevin Martin den nächsten Gegner studieren, denn dann tritt dieser im Punktspiel bei Sparta Göttingen an.