In der Auswärtspartie gegen den TuSpo Petershütte ging Sparta Göttingen erfolglos mit 3:1 vom Platz. Vor dem Match war man von einer Begegnung zweier ebenbürtiger Mannschaften ausgegangen. Nach 90 Minuten hatte schließlich der TuSpo Petershütte die Nase vorn. Im Hinspiel hatten sich beide Teams torlos voneinander getrennt. Mit diesem Sieg ist der Rückstand des TuSpo zu den beiden Spitzenmannschaften der Bezirksliga auf nur vier Punkte geschmolzen. Bei einem Sieg im Nachholspiel könnte das Team von Wolfgang Pilz bis auf einen Punkt heranrücken. Aus dem Zweikampf um den Landesliga-Aufstieg ist ein Dreikampf geworden.

Für das erste Tor sorgte Lukas Presch. In der 30. Minute traf der Spieler des TuSpo Petershütte mit einem Freistoß ins Schwarze – die einzige große Torchance für den Gastgeber in Durchgang eins. Den Freudenjubel des Gastgebers machte Marcel Heimbüchel zunichte, als er kurz darauf den Ausgleich, ebenfalls mit einem Freistoß besorgte (35.). Zwei weitere Chancen ließ Sparta liegen. Ein Sieger war zur Pause noch nicht auszumachen, sodass beide Teams das Spiel noch für sich entscheiden konnten. „In der ersten Halbzeit waren wir eigentlich das leicht bessere Team.“, so Sparta Trainer Enrico Weiss. 

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit setzte sich Petershütte erfolgreich durch. Daniel Schmidt schoss in der 55. Spielminute zur 2:1-Führung ein. Der Gastgeber war jetzt besser. „Ich hatte den Eindruck, als hätten meine Spieler auf dem nicht gemähten, knöchelhohen Rasen keine Kraft mehr. „, so Weiss weiter. Dennoch vergab Marcel Heimbüchel die große Chance zum Ausgleich. Dann der Knackpunkt der Partie: In der 70. Minute zeigte Schiedsrichter Christian Eulenstein Erson Saciri von Sparta Göttingen die Rote Karte. Der Offensiv-Spieler soll im Affekt nachgetreten haben. „Danach war die Messe gelesen, wir hatten keine einzige Torchance mehr in Unterzahl.“, berichtet Weiss. Der Treffer von Ilyas Bircan nach einem Konter in der 83. Minute schürte bei Fans und Spielern die Hoffnung auf den Aufstieg. Am Schluss fuhr der TuSpo Petershütte gegen Sparta auf eigenem Platz einen Sieg ein. „Unter dem Strich, aufgrund der Roten Karte und wegen unserer eigenen Dummheit ein verdienter Sieg für Hütte.“, fasst Enrico Weiss das Spiel zusammen.

Seit elf Partien ist es keiner Mannschaft mehr gelungen, den TuSpo Petershütte zu besiegen. Mit drei Punkten im Gepäck schob sich das Harzer Team in der Tabelle nach vorne und belegt jetzt den dritten Tabellenplatz.
Durch diese Niederlage fiel Sparta Göttingen in der Tabelle auf Platz vier zurück. mit 37 Punkten aus bereits 22 Spielen muss Sparta seine Aufstiegsträume vorerst einmal begraben. 

Der TuSpo Petershütte tritt kommenden Sonntag, um 15:00 Uhr, beim Fünften, dem Bovender SV, an. Bereits zwei Tage vorher reist Sparta Göttingen zum nächsten Spitzenspiel zum Zweiten SSV Nörten-Hardenberg.

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