„Wir brauche nicht lange um den heißen Brei herumzureden, am Sonntag brauchen wir drei Punkte!“, erklärt SCW-Trainer Marc Zimmermann unumwunden. Sein Landesliga-Team empfängt am Sonntag auf dem eigenen Kunstrasenplatz den Aufsteiger Fortuna Lebenstedt. Anstoß ist 15:00 Uhr. Der Gastgeber steckt in keiner beneidenswerten Situation. Nach der deutlichen 1:7-Niederlage beim Spitzenteam Freie Turnerschaft Braunschweig rangiert das Team aus dem Norden Göttingens auf einem Abstiegsplatz. In den 13 Partien bis zum Saisonende muss der SCW so viel Punkte einsammeln, dass er den Zwei-Punkte-Rückstand zum rettenden Ufer aufholt und gleichzeitig die Angriffe der Konkurrenz abwehren kann. Doch die Schwarz-Weißen hab eine Mut weckende Neuverpflichtung zu präsentieren: Moritz Kettler kehrt ab sofort zurück in das SCW-Team.

„Mit Moritz“, verrät Trainer Zimmermann, „haben wir genau den Mann, der als Nahtstelle zwischen Offensive und Defensive dienen kann.“. In den Augen des Trainers fehlte in den meisten Spielen bisher die richtige Balance zwischen Vorwärtsbewegung und Defensive. „Da klafften zu oft zu große Lücken!“, so der Coach. „Moritz hat vor seinem Weggang nach Leipzig diesen Bereich auf dem Feld nahezu allein beherrscht.“. Der 27-jährige, zentrale Mittelfeldspieler studiert zwar noch in Leipzig, im Team sei er aber so anerkannt, dass sich alle Spieler über seine Rückkehr gefreut hätten. Auf die Frage nach dem Fitnesszustand Kettlers lacht der Trainer: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Moritz Kettler zu irgend einem Zeitpunkt nicht fit ist.“, spricht großes Lob aus den Worten seines neuen, alten Übungsleiters. 

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Lebenstedt erwartet Zimmermann kompakt. Vor zwei Wochen gelang es den Gästen, beim aktuell besten Landesliga-Team unserer Region, dem SC Hainberg, einen Punkt zu entführen. Dort zeichnete sich Lebenstedt vor allem durch seine gute Raumaufteilung und Zweikampfstärke aus, offensiv war jedoch nicht viel zusehen. Das Torverhältnis von 17:23 bestätigt diesen Eindruck. Ganz anders der Gastgeber: Mit 31 Treffern ist das Weender Team gefährlicher als beispielsweise der SC Hainberg (25), die 61 Gegentreffer hingegen sorgen hingegen dafür, dass der SCW als die Schießbude der Liga gilt.
Nicht zur Verfügung stehen werden am Sonntag der gelbgesperrte Philipp Götz sowie die verletzten Jannik Psotta, Ladushan Ravindran und Manuel Diehn. Dennoch geht der SCW nach Aussagen seines Trainers optimistisch in die Auseinandersetzung. Und das liegt nicht nur an Rückkehrer Moritz Kettler.

Weitere Spiele der Landesliga:
Sa – 24.03. 16:00 Uhr
Freie Turner-Wolfenbüttel
So – 25.03. 12:00 Uhr
TSC Vahdet-Kästorf
So – 25.03. 14:45 Uhr
BSV Ölper- Lehndorfer TSV
So – 25.03. 15:00 Uhr
Goslarer SC-Landolfshausen
SC Hainberg-BSC Acosta
Hillerse-FC Grone
So – 25.03. 15:30 Uhr
SV Lengede-Lupo Wolfsburg II

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