Nach zwei 0:6-Niederlagen zum Saison-Auftakt gelang der zweiten Mannschaft der SG Lenglern/Harste, die im Spielbetrieb als drittes Team geführt wird, eine Auferstehung. Im Keller-Duell der 2. Kreisklasse C siegte die Mannschaft von Trainer Thomas Streibel am Samstag-Nachmittag auf dem Sportplatz in Harste mit 2:1 (0:0) gegen den TSV Jühnde. Mit dem Sieg übergibt die Spielgemeinschaft die Rote Laterne der Liga an den Gegner. 

Schon nach drei Minuten verletzte sich der Torhüter der Gastgeber Joos Hendrik Kobold schwer – er musste mit dem Krankenwagen abgeholt werden. Gute Besserung! Seine Stelle nahm Nico Münster ein, der zuvor bereits in der Kleinfeldmannschaft der Spielgemeinschaft auf dem Platz gestanden hatte. Er blieb, das mag vorweggenommen werden, fehlerfrei. Die bessere Mannschaft der ersten Halbzeit war der Gast. Er hatte mehr Ballbesitz und besaß die größeren Chancen. Doch Abwehr der Hausherren, organisiert von den Routiniers Thorsten Zobel  und Carsten Böning, konnte mit Glück, Geschick und den Fußabwehr-Paraden von Nico Münster einen Rückstand bis zum Seitenwechsel vermeiden.
Im zweiten Spielabschnitt gingen die Gäste durch Spielertrainer Steffen Schob nach dem Spielverlauf verdient in Führung (50.). Doch die Hausherren schlugen zurück. Wie aus dem Nichts gelang Oskar-Linas Priebe der Ausgleich in der 58. Minute. Es war im dritten Spiel der erste Saisontreffer für die Spielgemeinschaft. Und als Thorsten Zobel nach 71 Minuten die Führung gelang, lag eine faustdicke Überraschung in der Luft. Als der stark leitende Manfred Förster nach 90 Minuten die Partie beendete durfte sich die SG Lenglern/Harste über den ersten Saison-Sieg freuen.


Der TSV Jühnde trägt jetzt mit nur einem Punkt aus drei Spielen die Rote Laterne der 2. Kreisklasse C. Bereits am Freitag hat die Mannschaft die Chance, mit einem Heimsieg gegen die SG Bühren/Scheden den Platz im Keller der Tabelle wieder zu verlassen. Die SG Lenglern/Harste ist erst wieder am 5. Oktober bei der SG Settmarshausen/Mengershausen/Groß Ellershausen/Hetjershausen II im Einsatz.