Wenn am Sonntag ab 15:00 Uhr im Göttinger Maschpark das abschließende, bedeutungslose Landesliga-Spiel der Saison zwischen dem Tabellenvorletzten 1. SC Göttingen 05 und dem Schlusslicht VfL Salder angepfiffen wird, liegt das bereits seit 13:30 Uhr laufende Relegationsspiel der beiden Regionalliga-Meister SSV Regensburg und VfL Wolfsburg U23 in den vielleicht letzten Zügen – eine Verlängerung ausgenommen. Dann wissen die Zuschauer im Lager der 05-Anhänger Bescheid, ob das Team in der kommenden Saison in der Bezirksliga spielt (bei Sieg Wolfsburg) oder ob noch Hoffnung auf einen Verbleib in der Spielklasse bestehen.

Die Spieler des 1. SC Göttingen 05 wollen sich nach Angaben von Teamkoordinator Philipp Kokars „für heimischen, sehr treuen Fans noch einmal mächtig ins Zeug legen.“. Es würden wiederum einige angeschlagene und verhinderte Spieler fehlen, Trainer Oliver Hille gehe dennoch zuversichtlich in die Partie. Das Ergebnis des Spiels selbst hat keinerlei Einfluss auf die Tabellenkonstellation in der Landesliga. Beide Mannschaften stehen als sportliche Absteiger fest. Lediglich 20 Punkte errang der Oberliga-Absteiger bisher. Somit muss der erst seit drei Jahren im Spielbetrieb wirkende Verein – damals übernahm der vom Göttinger Unternehmer Michael Wucherpfennig neugegründete 1. SC Göttingen 05 die Mannschaft und die Lizenz für die Oberliga vom RSV Göttingen 05 – seinen zweiten Abstieg verkraften. Die Mitglieder des Vereins sollten recht genau hinhören, wenn die Verantwortlichen des Clubs diesen größten Misserfolg der jüngsten regionalen Fußallhistorie begründen werden. Pech und höhere Gewalt als Argumentationskette dürften nicht ausreichen.


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