Die vom Hainberg-Präsidenten Jörg Lohse trainierte vierte Mannschaft des Zietenterrassen-Clubs ist als letztes Team in das Achtelfinale des Krombacher Kreispokals für Mannschaften der 2. und 3. Kreisklasse eingezogen. Am Freitag-Abend gewann das bekanntermaßen mit vielen Fußballgrößen besserer Göttinger Fußballtage ausgestattete Team auf dem eigenen Acker gegen die dritte Mannschaft der SG Bergdörfer verdient mit 4:1 (3:0). Dem mit seinen 35 Lebensjahren noch zu den jüngeren Hainbergern zählenden André Kaufmann gelang dabei in der ersten Halbzeit ein lupenreiner Hattrick.

Hainberg IV-Trainer Jörg Lohse ließ es sich nicht nehmen, trotz einer Einladung zu einem 70. Geburtstag, die Mannschaft auf- und einzustellen. Erst als die Mannschaft den Coach mit der Leistung der ersten Halbzeit überzeugt hatte, ließ er sich im zweiten Abschnitt von seinem Manager Ferdinand Knauf vertreten. Im ersten Abschnitt konnte der Trainer einen haushoch überlegenen Gastgeber bewundern. Der nach seiner Trainer-Demission in Bovenden reaktivierte Muhidin „Aco“ Pelesic führte wie gewohnt klug Regie und konnte so seine offensiven Vorderleute André Kaufmann und Kirjan Krauß immer wieder gefährlich in Szene setzen. Bereits nach elf Minuten klingelte es erstmalig im Tor der überforderten Gäste. André Kaufmann vollendete einen schönen Angriff mit dem finalen Pass von Kirjan Krauß zum 1:0 für die Hausherren. Es rollte in dieser Phase Angriff auf Angriff auf das Tor des bemitleidenswerten Gäste-Torwarts Maik Dallmann. Bereits nach 15 Minuten musste der nach längerer Zeit erstmals wieder auf dem Platz stehende 43-jährige Refik Erdogan mit Leisten-Zerrung vom Platz. Er wurde durch den fast zehn Jahre älteren Wolfgang Koch ersetzt. In der 24. Minute schlug der Sparkassen-Angestellte Kaufmann erneut zu. Nach einer Traumflanke von Benjamin Krieft vollendete der ehemalige Landolfshäuser Stürmer per Kopf. Technisch vollendet sein dritter Streich nur zwei Minuten später: Nach Flanke von Muhidin „Aco“ Pelesic und Kopfball-Weiterleitung von Kirjan Krauß setzte Kaufmann seinen Kopfball an die Latte des Bergdörfer-Tores, um den zurückspringenden Ball anzunehmen und ohne Bodenberührung einzuschießen. Das Tor war – neben dem traumhaften Wetter – den Besuch der Partie allein wert. Kaufmann gelang so innerhalb von 15 Minuten ein lupenreiner Hattrick! Vielleicht hätte sich Hainbergs neuer Bezirksliga-Cheftrainer Dennis Erkner den dreifachen Torschützen einmal anschauen sollen! Weitere Treffer sollten in der ersten Halbzeit nicht mehr fallen, wofür in erster Linie die zum Schmunzeln einladende Chancenverwertung der Hainberger den Ausschlag geben sollte, hier zeigte sich besonders Abwehrspezialist Kevin Kahl mehrfach am falschen Platz. [html


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In der Halbzeitansprache des Hainberg-Trainers warnte dieser davor, den Schlendrian während seiner nachfolgenden Abwesenheit einziehen zu lassen. Doch mit seinen Worten erreichte Lohse seine Spieler nicht mehr. Erneut wurden Chancen reihenweise ausgelassen. In der 51. Minute trafen erst Daniel Brille und Sekunden später André Kaufmann nur die Latte des Gäste-Tores. So kam es, wie es oft kommt: Der Gast erzielte mit seinem ersten ernsthaften Torschuss den Anschlusstreffer. Philipp Sommerfeld ließ Felix Klaus im Hainberger Tor bei seinem Freistoß-Hammer keine Abwehrchance. Jetzt wackelte der im ersten Abschnitt so souveräne Gastgeber. Ferdinand Knauf stand, ähnlich hilflos wie mitunter sein Sohn Matthias bei der SV Groß Ellershausen/Hetjershausen, am Rand und schüttelte sein graues Haupt. Bergdörfer spielte plötzlich mutiger und kam sogar zu einige Gelegenheiten zum zweiten Treffer. Wie die Hainberger einen solchen nervlich verkraftet hätten, kann nur spekuliert werden. Denn mit seinem Treffer zum 4:1 in der 82. Minute sorgte Muhidin „Aco“ Pelsesic für die Entscheidung und den Endstand in der munteren Pokalpartie. Der unauffällige und demnach hervorragend pfeifende Schiedsrichter Peter Hanke beendet das Spiel nach 90 Minuten. Mit dem Sieg steht Hainberg IV im Achtelfinale des Wettbewerbs, wo es die zweite Mannschaft von Sparta Göttingen empfängt. Das Spiel muss aber noch terminiert werden.
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