Am Sonntag reist der SC Hainberg zum Tabellenzweiten der Landesliga und damit nach dem Spiel gegen FT Braunschweig am vergangenen Wochenende zum nächsten Spitzenspiel. Anstoß ist um 15:00 Uhr. Im Hinspiel hatte TSC Vahdet Braunschweig auf den Zietenterrassen einen 2:1-Sieg (Hainberger Torschütze: Jonas Hille) verbucht. "Vahdet ist die einzige Mannschaft der Liga, die sich klar geoutet hat, dass sie Meister werden wollen.", verdeutlicht Hainberg-Coach Dennis Erkner die Ambitionen der Braunschweiger Türken. Entsprechend stark schätzt er den Gegner ein. "Gegen die kannst du nur im Kollektiv bestehen.", glaubt der Trainer zu wissen, wie er dort bestehen kann.

TSC Vahdet siegte am vergangenen Sonntag souverän mit 3:1 gegen den Goslarer SC 08 und muss sich deshalb nicht verstecken. Der SC Hainberg hingegen musste gegen FT Braunschweig seine dritte Saisonniederlage hinnehmen (2:4).

Beim Gastgeber greift die alte Fußballweisheit, wonach der Angriff Spiele gewinnt, die Abwehr aber Meisterschaften. Mit gerade einmal zehn Gegentoren stellt der TSC Vahdet die beste Defensive der Landesliga. Nach 15 Spieltagen und nur zwei Niederlagen stehen für den TSC Vahdet Braunschweig 37 Zähler zu Buche. Der TSC Vahdet erfüllte zuletzt die Erwartungen und verbuchte aus den jüngsten fünf Partien zwölf Zähler. Erkner weiß, dass der türkische Verein in der Winterpause nochmals personell nachgelegt hat. Gleich sieben Neuzugänge fanden den Weg zu Vahdet, vier davon mit Oberliga-Erfahrung. Mit Mehmet-Ali Tozlu besitzt der Gastgeber den nach Meinung vieler Landesliga-Trainer besten Spieler der Spielklasse. Bester Torschütze der Löwenstädter ist Maik Koschwitz, der bisher neunmal traf. „Vahdet hat ganz viel spielerische Qualität, die kannst du nur durch ein geschlossenes System ärgern.“, schaut Erkner mit Respekt auf den Gegner.
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Die Verteidigung des SC Hainberg wusste bisher ebenfalls überaus zu überzeugen und wurde erst 13-mal bezwungen – viermal am vergangenen Sonntag beim 2:4 bei der FT Braunschweig. Mit 28 gesammelten Zählern hat der Aufsteiger einen hervorragenden fünften Platz im Klassement inne. Wie der dritte Platz in der Auswärtstabelle belegt, fühlt sich der Aufsteiger auf fremdem Terrain pudelwohl, sodass sich das Zietenterrassen-Team für das Gastspiel bei TSC Vahdet Braunschweig etwas ausrechnet. Die Offensive von TSC Vahdet kommt torhungrig daher. Über zwei Treffer pro Match markiert TSC Vahdet Braunschweig im Schnitt. „Bei FT haben wir eine Halbzeit richtig gut gestanden. Wenn es uns gelingt, dies über 90 Minuten zu zeigen, können wir Vahdet ärgern.“ ist sich Erkner sicher. Wichtig sei, dass niemand aus dem System ausschere und möglicherweise eine eigene Idee verwirklichen wolle. Dann, das hätte FT gezeigt, könnte sein Team dort nicht bestehen. Den drei Teams an der Tabellenspitze attestiert der Hainberger Trainer mittleres Oberliga-Niveau, jeder Fehler würde hier gnadenlos bestraft. Hainberg steht vor einer schweren Aufgabe, schließlich lief die bisherige Saison von TSC Vahdet besser als die des SC Hainberg.

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