Der SC Hainberg ist nach einer guten Leistung am Sonntag-Nachmittag auf dem Kunstrasenplatz der Göttinger Jahnsportanlage im Duell der Aufsteiger gegen den SV Fortuna Lebenstedt nicht über ein 0:0 hinaus gekommen. Nach zwei Niederlagen zum Auftakt der Rückrunde gegen die Spitzenteams von FT Braunschweig und TSC Vahdet Braunschweig war dies der erste Punktgewinn im Jahr 2018. Obwohl der Gastgeber das eindeutig bessere Team war, reichte es trotz guter Möglichkeiten im zweiten Abschnitt nicht für einen Sieg. Dennoch war Trainer Dennis Erkner zufrieden mit der Leistung seines Teams. "Wenn wir gut spielen und uns Chancen zu einem Sieg erspielen, dann bin ich glücklich!", fasste der Hainberger Coach die Partie zusammen. 

Bei strahlendem Wetter und nahezu komplett abgesagten regionalen Fußballprogramm fanden etwa 200 Zuschauer den Weg zum Kunstrasenplatz des Jahnstadions. Sie sahen in Halbzeit eins einen überlegenen Gastgeber. Leider blieben die Chancen im ersten Abschnitt Mangelware. Der Gast, der mit großem Respekt gegenüber dem SC Hainberg angereist war, schaffte es auf dem kleinen Platz, den Spielfluss des Erkner-Teams immer wieder zu unterbinden. Nach anfänglichem Angriffspressing ließ sich Fortuna aber von Minute zu Minute mehr in die eigene Hälfte fallen. Die gelegentlichen Konter waren jedoch immer gefährlich. Bei einem guten Kopfball von Yannick Broscheit hatten die Hainberger Anhäger den Jubelschrei auf den Lippen, der Ball verfehlte aber den Lebenstedter Kasten knapp. Torlos ging es in die Kabine. 

Nichts mehr verpassen mit dem kostenlosen WhatsApp-Nachrichtendienst!

Im zweiten Abschnitt wurde die Überlegenheit der Hausherren immer deutlicher. Vor allem Niklas Pfitzner, bisher mit vier Saisontreffern einer der gefährlichsten Hainberger, vergab mehrere, sich ihm bietenden Möglichkeiten. Hainberg drückte auf das Tempo, die Gäste reagierten nur noch. Doch in dieser Phase verloren die jungen Göttinger, die ohne ihren Routinier Andre Kaufmann auskommen mussten, die Geduld. Ausgerechnet der starke Yannick Broscheit übertrieb die Einsatzbereitschaft in der 69 Minute, als er in der gegnerischen Hälfte – bereits verwarnt – seinen Gegenspieler umgrätschte. Der Lohn: die Gelb-Rote Karte. So musste Hainberg in den letzten 20 Minuten in Unterzahl spielen. Doch es änderte sich nichts am Spielgeschehen. Hainberg drängte auf den Führungstreffer, Lebenstedt reagierte nur und konnte sich kaum noch befreien. Aber der verdiente Sieg blieb aus. Als Schiedsrichter Hilko Paulsen die Partie nach 92 Minuten beendete, konnten sich die Gäste über einen glücklichen Punkt freuen. Dennis Erkner selbst war darüber nicht traurig: „Wir haben den Vorsprung vor Lebenstedt gehalten, haben uns viele Chancen erarbeitet. Obwohl wir mit Andre Kaufmann, Steffen Doll, Alexander Kern, Nico Bitzer und Miron Trappmann auf wichtige Spieler verzichten mussten, haben das die anderen Jugs richtig gut gemacht! Ich bin total einverstanden mit dem, was wir gezeigt haben“, war Erkner zufrieden. 

Am kommenden Sonntag reist der SC Hainberg zum Tabellennachbarn SSV Kästorf. Mit einem Sieg könnte der SCH den Gegner in der Tabellen überholen und selbst auf den vierten Platz klettern. 

Dich interessiert diese Liga? Dann hinterlass deine emotionale Bewertung bei Facebook!

Holt euch die kostenlose Gökick-App und verpasst keine Meldung mehr zu eurem Team!