Einen ganz wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt feierte der SC Hainberg am vergangenen Sonntag. Nach zwei Niederlagen zum Auftakt des neuen Jahres konnte das Team von Trainer Oliver Hille damit den Trend wenden. Der SC Hainberg hatte bereits in einem umkämpften Hinspiel einen 5:4-Erfolg gefeiert. Der Lehndorfer SV scheint so etwas wie der neue Lieblingsgegner  der Hainberger zu sein. Seit dem Landesliga-Aufstieg gab es drei Siege und ein Remis gegen das Team aus Braunschweig. Mit diesem Sieg klettert die Zietenterrassen-Mannschaft auf Platz acht, hat aber auch nur zwei Punkte Vorsprung vor den Abstiegsplätzen.

Der Unparteiische setzte mit dem Halbzeitpfiff dem torlosen Treiben auf dem Feld vorläufig ein Ende. „Wir haben es auf dem kleinen Kunstrasenplatz sehr gut verstanden, die Chancen für eine sehr starke Mannschaft aus Lehndorf auf ein Minimum zu reduzieren. Das hat mich besonders gefreut.“, zeigte sich Hainberg-Trainer Oliver Hille mit dem Defensiv-Verhalten seines gesamten Teams zufrieden. Und wenn dann doch einmal etwas durch die Abwehr kam, dann war Torhüter Alex Stankovic zur Stelle, der einmal einen Torschuss noch mit großer Parade an den Pfosten lenken konnte.

Die erste erfolgreiche Aktion nach dem Seitenwechsel gelang Jonas Hille, der in der 64. Minute zum 1:0 für den SC Hainberg traf. Niklas Pfitzner hatte einen Ball von halblinker Postion mit rechts in den Strafraum der Lehndorfer geschlagen, den der Trainersohn mit dem Kopf ins gegnerische Tor verlängerte. „Es war, so glaube ich, das erste indirekte Standard-Tor für uns in der Saison. Bei uns kann man eigentlich bei solchen Situationen, wie Eckbällen, einen Bratwurst essen gehen, ohne etwas zu verpassen.“, so der Hainberger Trainer. Ab der 72. Minute bereicherte der für Adrian Boness eingewechselte Maximilian Maretschke den Gast im Vorwärtsgang. Kurz vor Ultimo war noch Niklas Pfitzner zur Stelle und zeichnete für das zweite Tor des Hainberg verantwortlich (85.), mustergültig von Marvin Oetzel freigespielt. Schlussendlich reklamierte das Zietenterrassen-Team einen Sieg in der Fremde für sich und wies Lehndorfer TSV in die Schranken. „Heute ist es uns gelungen, erstens die richtige Leistung abzurufen und zweitens auch einmal zusätzlich das Quäntchen Glück zu haben, solch ein wichtiges Spiel zu gewinnen.“, fasste Hille das Spiel zusammen. „Nach zwei Niederlagen wusste das Team, wie wichtig das Spiel war. Zwar hat sich die Punktesituation nichts geändert, doch es ist dem Team gelungen, die Negativ-Dynamik durch eine eventuell dritte Niederlage abzuwenden.“, so der Diplomsportlehrer weiter. 

Die Situation bei Lehndorfer TSV bleibt angespannt. Gegen den SC Hainberg kassierte das Team bereits die zweite Niederlage in Serie. Durch diese Niederlage fiel Lehndorfer TSV in der Tabelle auf Platz sieben zurück.

Der SC Hainberg ist nach diesem Triumph bis auf Weiteres auf die achte Position vorgerückt. Allerdings trennen den SC Hainberg und die gefährdeten Plätze, wo aktuell der 1. SC Göttingen 05 liegt, nur zwei Punkte. Insgesamt ist der Abstiegskampf sehr eng. Zwischen dem Vorletzten, dem Goslarer SC, und dem Achten Hainberg liegen nur sechs Punkte, insgesamt acht Mannschaften, mehr als die Hälfte der Liga, sind somit noch in diesen Kampf involviert. 

Der grausame Abstiegskampf geht weiter: Als Nächstes steht für Lehndorfer TSV eine Auswärtsaufgabe an. Am Sonntag (15:00 Uhr) geht es zum Letzten SV Fortuna Lebenstedt. Der SC Hainberg empfängt parallel den Vorletzten Goslarer SC 08.

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