Der TSV Groß Schneen kam am Freitag zu einem 2:0-Erfolg im Kellerduell beim DSC Dransfeld. Das Spiel war auch deshalb von großer Bedeutung, weil sich beide Teams vor der Partie noch im Kampf gegen den Abstieg befanden. Nach der Partie stehen die Vorzeichen nun anders. Während sich der Sieger von Trainer Christian Ernst mit nun 26 Punkten einen deutlichen Vorsprung vor den gefährdeten Platzen erarbeitet hat, hält der Gastgeber vom Neutrainer Helmut Rehbock weiterhin die Rote Laterne der Kreisliga in Besitz.

Der Gast nahm zwei Änderungen vor. Es spielten Lock und Petermann statt Heise und Routinier Walter in der Startaufstellung. Der für Nicolai Scheffler ins Spiel gekommene Tobias Lubowski sollte in der Offensive ein Zeichen setzen (11.). Zu Beginn des Spiels war Groß Schneen besser, nach 15 Minuten kam der Gastgeber besser in die Partie, war vor allem bei Standards gefährlich. Insgesamt sahen die Zuschauer ein kampfbetontes Spiel. Kurz vor dem Pfiff zur Halbzeit erfüllte der eingewechselte Lubowski seine Aufgabe, als der das 1:0 zugunsten des TSV Groß Schneen (40.) erzielte. Dransfelds Schlussmann Jonas Wolter sah in dieser Aktion unglücklich aus. Die Pausenführung von Groß Schneen fiel knapp aus. 

Im zweiten Abschnitt verlegte sich der Gast auf die Stärkung der Defensive und aufs Kontern. Als Marcel Lustig in der 79. Minute für Lubowski auf das Spielfeld kam, war im zweiten Durchgang noch nicht viel passiert. Der TSV Groß Schneen baute den Vorsprung mit der Hilfe des Gegners weiter aus: 2:0 für Groß Schneen durch ein Eigentor von Dransfelds Steffen Schob in der 81. Minute nach einem Konter. Am Ende schlug der TSV Groß Schneen den DSC auswärts. „Ich bin brutal stolz auf die Jungs. In einer Woche vier Spiele zu absolvieren und daraus neun Punkte zu holen – es ist einfach überragend, was sie derzeit leisten!“, freut sich TSV-Trainer Christian Ernst über die Leistung seiner Schützlinge trotz der großen Belastung. Allerdings übt er auch Kritik an der Ansetzung. Sein Team hätte innerhalb von 14 Tagen sechs Spiele. Diese Situation wäre zumindest überdenkenswert. „Insgesamt ein verdienter Sieg unserer Truppe.“, war sein Urteil.
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Der DSC Dransfeld musste sich nun schon 14-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der Gastgeber insgesamt auch nur vier Siege und zwei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich problematisch. Nach 20 absolvierten Begegnungen nimmt die Hasenmelker-Mannschaft den 17. Platz in der Tabelle ein. Die Offensive des Schlusslichts strahlt insgesamt zu wenig Gefahr aus, sodass Schwarz-Gelb bis jetzt erst 25 Treffer zutage förderte. Das rettende Ufer ist sieben Punkte entfernt. Zehn Spiele haben die Hasenmelker noch Zeit. 
Groß Schneen ist seit drei Spielen unbezwungen. Die Zahl der Niederlagen – elf musste das Team einstecken – erhöhte sich am Freitag nicht. Ansonsten stehen noch acht Siege und zwei Unentschieden in der Bilanz. Der Sieg hat Auswirkungen auf die Tabelle, wo das Ernst-Team nun auf dem neunten Platz steht. 

Bereits am Sonntag ist der TSV Groß Schneen wieder im Einsatz, wenn der Nikolausberger SC im nächsten wichtigen Spiel zu Gast ist. Am kommenden Mittwoch empfängt Dransfeld den Spitzenreiter SV Groß Ellershausen/Hetjershausen.

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