Im Duell der Landesliga-Mannschaften beim diesjährigen Greitweg-Cup behielt der FC Grone gegen den SC Hainberg am Donnerstag-Abend die Oberhand. Das Team von Trainer Jozo Brinkwerth siegte am Ende nach einem 0:2-Rückstand noch mit 3:2. Mit diesem Sieg hat das Rehbachteam die Tabellenführung beim Greitweg-Cup vor dem abschließenden Spieltag am Samstag errungen. Dann treffen ab 15:00 Uhr der SC Hainberg auf den bisher punktlosen 1. SC Göttingen 05 und ab 17:00 Uhr der Gastgeber Sparta auf den Spitzenreiter FC Grone. Drei Mannschaften haben noch die Möglichkeit, das Turnier zu gewinnen, der 1. SC Göttingen 05 hingegen kann das Spiel am Samstag lediglich als Test nutzen.

Der Tabellenfünfte SC Hainberg begann am Samstag überlegen und druckvoll. Entsprechend verdient war auch die Führung, die Neuzugang Steffen Doll – er kam im Januar aus Bremke – bereits in der 3. Spielminute nach einem abgefälschten Freistoß gelang. Die Zuschauer sahen in der ersten Halbzeit einen den Tabellenständen entsprechenden Spielverlauf. Hainberg bestimmte die Partie mit mehr Ballbesitz und den besseren spielerischen Mitteln. Doch bis zur Pause blieb es beim 1:0 für das Erkner-Team. 

Zu Beginn der zweiten Halbzeit das gleiche Bild: Hainberg besser und in der 53. Minute mit dem 2:0 – erneut durch Steffen Doll; nach einem Alleingang vollendete der Torjäger. Ein drittes Tor wurde ihm wenig später wegen einer angeblichen Abseitsposition versagt. Doch spätestens mit dem 1:2 aus Hainberger Sicht – erzielt nach einer starken Kombination des FC durch Justin Taubert (64.) – änderte sich das Bild. Nach der Partie schätze Hainbergs Trainer Dennis Erkner ein, seine Mannschaft sei durch das Gegentor „wie beleidigt“ gewesen. Verstärkt durch vier Auswechslungen stürmte sein Team nun wie von Sinnen nach vorn, verlor seine Abgeklärtheit und Cleverness. Die Groner konterten geschickt und brandgefährlich. Mehrfach konnte Hainbergs Schlussmann Philip Blank den Ausgleich verhindern. Doch in der 76. Minute war auch er machtlos, als ein schlimmer Fehlpass in der Hainberger Defensive das 2:2 – erneut durch Justin Taubert – einleitete. Auch beim 3:2 durch Richard Hehn in der 88. Minute ließen sich die Hainberger auskontern. „Das haben wir ganz schlecht gemacht. Wir haben mit zu vielen Spielern gestürmt und die Konter nicht verhindert!“, war das Spiel eine Lehre für Erkner. Fast hätte sein Team noch einmal zurückgeschlagen, doch Steffen Doll legte den Ball nach einem Alleingang in der Schlussminute am Groner Tor vorbei. „Wir haben heute Cleverness und Kommunikation vermissen lassen.“, fasst Erkner die Partie zusammen. Aber er sei keineswegs sauer, wie man vermuten könnte, er würde diesen Test als sehr wertvoll erachten, da er viele wichtige Erkenntnisse für ihn und sein Team gebracht hätte. Das Punktspiel der beiden Kontrahenten findet übrigens am 15. April auf den Zietenterrassen statt. Dann will der SCH den Spieß umdrehen.

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