Im Spitzenspiel der A-Jugend-Kreisliga standen sich am Samstag-Vormittag der FC Grone und der TuSpo Weser Gimte auf dem Sportplatz in Grone gegenüber. Beide Mannschaften hatten ihre Auftaktpartie mit jeweils 4:0 gewonnen und lagen gemeinsam an der Spitze des Klassements der Liga. Am Ende eines abwechslungsreichen und hochklassigen Spiels siegte der Gast aus dem Süden mit 1:0 (0:0). Nach dem Spiel folgten unschöne Szenen.

In der ersten halben Stunde beherrschte der gastgebende FC Grone das Geschehen auf dem Platz. Der Gast aus Gimte verlor im Spielaufbau zu viele Bälle, so dass kaum Gefahr für das von Grone-Schlussmann Hannes Kramer aufkommen konnte. Aber auch der FCG schaffte es nur in wenigen Ausnahmen, seine Überlegenheit in gefährliche Aktionen umzumünzen. In der Schlussviertelstunde der ersten Halbzeit begann der TuSpo dann allmählich, ebenfalls am Spiel teilzunehmen und mutiger zu agieren. Dennoch ging es torlos in die Halbzeitpause.
Nach dem Wechsel übernahm der Gast von Trainer Robin Blumenstein dann ganz die Initiative. Das Team wurde immer stärker und das Geschehen verlagerte sich immer häufiger in die Hälfte der Groner. Das gastgebende Team wehrte sich tapfer, doch entweder schwanden die eigenen Kräfte oder der Gast spürte seine Chance. Dennoch wollte kein Tor fallen. Fünf Minuten vor dem Ende die größte Chance, als Agit Ibin in höchster Not den Ball aus der Luft von der Linie schlagen konnte. In der 88. Minute setzte sich der Gimter Maximilian Ring auf der linken Seite durch, seine Hereingabe kullerte praktisch durch den Groner Strafraum und wurde durch Nicola Stefan Knudsen zum viel umjubelten 1:0 eingeschoben. Die letzten Bemühungen des gastgebenden Teams von Trainer Aldo Garofalo brachten nichts mehr ein. Der TuSpo Weser Gimte siegte verdient mit 1:0 beim FC Grone und übernahm damit die alleinige Tabellenführung der Kreisliga 2. 

Nach dem Spiel kam es zu unschönen Szenen, die sportjuristisch aufbereitet werden dürften. Der Jubel des Siegers fiel etwas zu heftig aus, dass sich ein Spieler des FC Grone genötigt sah, einen Spieler des TuSpo an der Nase zu verletzen. Es kam zu einer Rudelbildung, die Spieler konnten aber durch den jeweiligen Trainerstab beruhigt werden.  Der Spieler erhielt von Schiedsrichter Titi Cocirla anschließend, nach der Partie die Rote Karte, weil er sich, nachdem er beruhigt wurde, noch auf dem Sportplatz befand.