Es ist die perfekte Zeit, um sich mit neuen Inhalten des Sportwissens zu beschäftigen und gestärkt mit frischen Ideen in eine neue Saison zu starten. Mithilfe von Trainingsprinzipien lassen sich konkrete Handlungskonsequenzen auf wissenschaftlicher Arbeit ableiten, sodass sich in Kombination mit dem praktischen Vorwissen ein optimales Training für die Spieler gestalten lässt.

Vorwissen

Um wirksame Trainingsleistungen erzielen zu können, ist es wichtig die eigene Mannschaft transparent mit Wissen zu versorgen und ihnen die Logik hinter Trainingseinheiten zu erklären. Nur, wenn sie wissen, wozu sie etwas machen müssen, steigt die Motivation auch die abgeforderte Leistung im Training zu erbringen. Es gibt aber auch Optionen, um in Zeiten der Krise mit den eigenen Spielern in Verbindung zu bleiben und sie mit unterhaltenden Elementen bei Laune zu halten. Mit kleinen Sportwetten auf die Bundesligaspiele oder mit Online-Roulette können sich Trainer und Spieler über Zoom treffen und gemeinsame, teambildende Zeiten miteinander verbringen.

Prinzip der Entwicklung- und Gesundheitsförderung

Hinter diesem Prinzip verbirgt sich in einer Weise eine Leitidee für die Trainingsprinzipien. Im Vordergrund des Trainings steht demnach die sportliche Entwicklung unter gesundheitlichen Aspekten, auch wenn dieser Ansatz im Profisport nicht hinlänglich beachtet wird. Das Training ist demnach so zu gestalten, dass die psychische, physische sowie die motorische Entwicklung der Spieler nicht gefährdet wird. Allgemeine Ideen, wie „Gegen Muskelkater hilft noch mehr Sport“ fallen demnach aus dem Raster für die Gestaltung von Trainingseinheiten.

Prinzip der trainingswirksamen Belastung

Hinter diesem Prinzip versteckt sich das biologische Reizstufenmodell, um eine Anpassungsreaktion zu erzielen. Demnach gibt es unterschwellige Trainingsreize, die unwirksam sind, beispielsweise reines Spazierengehen. Normale Trainingsreize zur Erhaltung der körperlichen Funktionen. Hierunter ist beispielsweise bei jeder Trainingseinheit ein Dauerlauf von 2 km gemeint, um die Ausdauer einfach zu erhalten. Und es gibt überschwellige Reize, die ein neues Trainingsniveau erzielen. Das Training sollte demnach so gestalten werden, dass die Intensität das bisherige Leistungsniveau hält und etwas darüber hinaus geht.

Prinzip der richtigen Kombination der Belastung

Mit diesem Prinzip wird definiert, wie sich der gesamte Belastungsumfang, die Belastungsdauer und die Belastungsdichte gestaltet. Es wird im Vorfeld festgelegt, wie lange und wie viele Wiederholungen eine Übung hat und in welchen Zeitintervallen sie durchgeführt werden soll. Stets unter Berücksichtigung der bisherigen genannten Prinzipien und angepasst an die Altersgruppe der Spieler.

Prinzip der Variation der Trainingsbelastung

Werden dem Körper gleichartige Reize über einen längeren Zeitraum zugeführt, stagniert die Leistungsfähigkeit und Trainingseinheiten werden sinnlos. Aus dem Grund ist es wichtig das Training mit unterschiedlichen Trainingsreizen zu gestalten, sodass sich einzelne Muskelgruppen wieder erholen können. Gerade im Hochleistungssport spielt dieses Prinzip eine tragende Rolle.

Prinzip der progressiven Belastung

Dieses Prinzip knüpft an die bisherigen Trainingsgestaltungen an. Belastungen, die über einen längeren Zeitraum gleichbleibend sind, sind unwirksam. Aus dem Grund ist es wichtig, die Trainingsbelastung progressiv, allmählich, zu steigern. Mit jeder neuen Trainingseinheit kommt beispielsweise ein neues Trainingselement hinzu. Um die optimale Anpassungskurve bei den Spielern zu erzielen, ist es sinnvoll eine Saison in unterschiedliche Phasen zu gliedern. Zu Beginn ist ein Grundlagentraining sinnvoll, um ein gemeinsames Leistungsniveau zu erzielen. Anschließend folgt eine Phase des Aufbautrainings, um sich auf das Wettkampfniveau zu steigern und zum Schluss bildet das Höchstleistungstraining in der Wettkampfphase die Grundlage für das Training.