Gegen den Gast aus Petershütte erwischte die Greitwegelf einen Traumstart. Bereits in der 5. Spielminute versenkte Marcel Heimbüchel einen Freistoß aus gut Zwanzigmetern gekonnt im unteren linken Eck. Sparta erspielte sich weiter eine optische Überlegenheit, doch im Abschluss fehlte die erforderliche Effizienz.

Von Ralf Lohmann (Sparta Göttingen)

TUSPO stand tief, ließ wenig zu, vermochte aber vor dem Pausenpfiff in der Offensive auch keine nennenswerten Akzente zu setzen. Der größte „Aufreger“ war dann vor der Halbzeit die schwere Verletzung von Abwehrchef Jonas Davis (25.). Der zweikampfstarke Innenverteidiger ging in vollem Lauf zum Ball, kam aber einen Schritt zu spät und traf seinen Gegenspieler unglücklich, wobei er sich selbst so schwer verletzte, das er mit einem Notarztwagen ins Krankenhaus musste. Gott sei Dank kam direkt nach Spielschluss die erlösende Nachricht: „Es ist nichts gebrochen“. Sicherlich hat dieser Schreck auch den Spielfluss der Heimbüchel/Mücke-Elf negativ beeinflusst.

Im zweiten Spielabschnitt bemühte sich Sparta wieder ins Spiel zu finden und hatten auch gleich gute Möglichkeiten. Aber im Abschluss fehlte einfach der letzte Wille, das Glück oder der sehr gute Schlussmann der Gäste zeichnete sich aus. Selbst ein Foulelfmeter konnte nicht helfen, das wohl vorentscheidende 2:0 zu erzielen. Der Gästetorwart parierte glänzend und konnte auch den Nachschuss gekonnt abwehren (46.). Im direkten Gegenzug dann der zu diesem Zeitpunkt etwas überraschende Ausgleichstreffer. EL-Azaizeh verwertete eine Hereingabe von der rechten Seite in Torjägermanier. Sparta hatte dann zwar noch die ein oder andere Möglichkeit, aber richtig zwingend wurde es vor dem Tor nicht mehr. Die Vorharzer konterten gefährlich, aber was Zählbares sprang auch nicht heraus. Sparta hatte es versäumt, mit dem zweiten Treffer den Sack zuzumachen, Petershütte hat sich dann nach dem Ausgleich den Punktgewinn redlich verdient.

Tore:

1:0 Heimbüchel (5.), 1:1 EL-Azaizeh (47.)