Souverän sicherte sich die junge Truppe des FC Eisdorf den Sieg beim Herrenturnier im Rahmen des Sösetaler Hallencups. Die Mannen von Jacek Ciesla konnten sich am besten auf den rutschigen Hallenboden einstellen und landeten mit der Maximalausbeute von 15 Punkten aus 5 Spielen verdient auf Platz 1. Sie erzielten zudem die meisten Turniertore und kassierten zusammen mit dem TSC Dorste und dem SVF die wenigsten Gegentreffer.

Von Gerrit Armbrecht (TSC Dorste)

Die A-Jugend der JSG Sösetal, ebenfalls im Starterfeld vertreten, zeigte erfrischenden Fußball und blieb mit Ausnahme des Aufeinandertreffens mit Dorste nie ohne eigenes Tor. Trotzdem fehlte am Ende die Cleverness, sodass das Endergebnis oft nicht den Spielverlauf wiedergab. So landeten die Jungspunde auf dem letzten Rang.
Besser machte es zur Überraschung vieler (auch der eigenen Akteure) der TSC. Mit 4:0 fegte man TuSpo Petershütte 2 aus der Halle. Das Selbstvertrauen stieg daraufhin ins Unermessliche. Folglich hob sich laut Zeugenaussagen sogar kurzzeitig das Hallendach an. Eine Statiker aus Reihen der A-Jugend prüfte daraufhin mit einem gezielten Schuss unter die Hallendecke die Intaktheit. Schließlich konnte das Turnier fortgesetzt werden.
Wenig überraschend gab es in der darauffolgenden Partie eine ordentliche Reise. Der FC Eisdorf rief den Grün-Weißen ins Gedächtnis, dass Dorste und Hallenfußball sich eigentlich nicht sonderlich gut riechen können. Nichtsdestotrotz schaffte man im dritten Spiel gegen Förste den Turnaround. Patric „Pelle“ Bode, der Mann für die wichtigen Tore, entschied mit seinem Treffer zum 1:0 das „brisante“ Hallenderby zugunsten des TSC.
Nun warteten die A-Junioren. Das Team von Kevin Zarins und „Tower“ Stäblein war mindestens ebenbürtig und wäre durch einen Aluminiumtreffer von Aaron Wächter fast in Führung gegangen. Auch Dorste hatte gute Gelegenheiten, jedoch wollte auf keiner Seite ein Treffer fallen – es blieb das einzige 0:0 des Turniers.
Im letzten Spiel hätte der Exner-Elf (bzw. Exner-Fünf) rückblickend bereits ein Unentschieden zu Platz 2 gereicht. Jedoch wollte man dem gut vertretenen Dorster Anhang noch etwas bieten und die Partie gegen Viktoria Bad Grund für sich entscheiden. Lange Zeit ging es in hin und her, sodass es bis 4 Minuten vor Spielende noch 2:2-Unentschieden stand. Dann Schlug die Stunde von TSC-Keeper Denis Mylius. Zur gleichen Zeit rief in weiser Voraussicht ein aufmerksamer Zuschauer auf der Tribüne den Hundefänger an. Doch was war passiert? Mit seiner linken (!) Klebe und den Amboss artigen Beinen bugsierte Mylius den Ball von seinem eigenen Tor über das gesamte Spielfeld und den Grunder Keeper Schmalstieg hinweg ins gegnerische Gehäuse. Glücklicherweise waren da vom besagten Hundefänger außerhalb der Badenhäuser Halle bereits überdimensionale Netze gespannt, um Mylius nach dessen Sensationstor wieder einzufangen. Er ist wieder im Kreise seiner Mannschaft und Wohl auf! Florian „Lampe“ Lampenscherf und Maxi Ludwig schraubten das Ergebnis noch auf 5:2 in die Höhe. So stand am Ende ein gelungener, Spaß bringender erster Turniertag.

Dich interessiert dieser Bericht? Dann hinterlass deine emotionale Bewertung bei Facebook!

Der Beitrag wird präsentiert von: