Am Sandweg herrscht neue Hoffnung. Nach dem 3:1 (2:0)-Sieg über den TB Uphusen am vergangenen Freitag beträgt der Rückstand des Teams von Trainer Dennis Erkner zum rettenden Platz vier nur noch drei Punkte. Außerdem hat die SVG ein Spiel weniger ausgetragen, als der dort rangierende MTV Gifhorn. In den abschließenden drei Spielen in Bersenbrück (Mittwoch, 11. Mai), daheim gegen den Rotenburger SV (Sonntag, 15. Mai) und beim FC Hagen/Utlede könnte das schwarz-weiße Team zusätzlich die fünf Tore Rückstand gegenüber dem MTV Gifhorn egalisieren. Mit der Leistung von Freitag liegt dieses Szenario wieder im Bereich des Realen. 

Hochkonzentriert und mutig begann die SVG. Besonders Luis Riedel mit seinem starken linken Fuß, Ali Ismail mit seinem Durchsetzungsvermögen und Nicolas Krenzek auf der rechten Außenbahn verursachten beim Gegner laut schrillende Alarmsignale. Luis Riedel war es dann auch, der in der 18. Minute mit einem Dribbling von der rechten Außenbahn ins Zentrum zog und aus etwa 20 Metern den Ball unhaltbar für den Gäste-Keeper in die Maschen des Turnerbundes schlug. Eine Erlösung für die SVG. Sie spielte weiter mutig nach vorn und kombinierte gekonnt. Luis Riedel war auch am zweiten Treffer der Hausherren beteiligt. Sein präziser Diagonalpass landete punktgenau bei Ali Ismail, der auf den in der Mitte freistehenden Florian Evers passte. Der Routinier ließ sich die Chance zum 2:0 in der 28. Minute nicht nehmen. Amin Al Debek musste nach 32 das 3:0 erzielen. Er war allein vor dem Gäste-Schlussmann aufgetaucht, sein Schuss verfehlte aber das Ziel. Mit Applaus – wann gab es das zuletzt? – wurde das Team in die Halbzeitpause verabschiedet.

Nach dem Seitenwechsel wachte der Gast auf, doch die größte Chance für Uphusen parierte Dennis Henze im Tor der Göttinger (48.). Auf der anderen Seite verpasste Yannis Fischer das 3:0. Der Anschlusstreffer der Gäste entsprang einem Foul von Patrick Hofmann im SVG-Strafraum. Pedro Güthermann vollstreckte den Elfmeter sicher (78.). Das heizte die Partie an. Jetzt wurde um jeden Zentimeter gekämpft. In der Nachspielzeit, als die Gäste alles nach vorn warfen, gelang es Nicolas Krenzek aus 30 Metern in das leere Gäste-Tor zum 3:1 zu vollenden. Ein wichtiger Sieg für das Erkner-Team, das nun mit großem Selbstvertrauen am Mittwoch zum TuS Bersenbrück reist. Im Hinspiel in Göttingen trennten sich die Teams 0:0. 
Die Foto-Galerie der Partie (oder auf das Titelfoto klicken)