Der Spitzenreiter der Landesliga, die SVG Göttingen, ist am Sonntag beim abstiegsbedrohten Aufsteiger BSC Acosta auf dem Braunschweiger Franz-Feld über ein torloses Unentschieden nicht hinausgekommen. Dennoch hat das Team von Trainer Dennis Erkner die Tabellenspitze weiter verteidigt, hat jetzt sechs Punkte Vorsprung vor dem TSC Vahdet Braunschweig und ein Polster von neun Punkten gegenüber dem SSV Kästorf. In den nächsten beiden Spielen trifft das Sandweg-Team auf die beiden Verfolger - am 3. November im heimischen Stadion auf den SSV Kästorf und eine Woche später auswärts auf den TSC Vahdet. Trotz der ersten Punkteteilung der Saison war der Göttinger Coach nicht unzufrieden.

Es war das erwartet schwere Spiel. Acosta hatte mit einer starken Leistung beim SC Hainberg in der Vorwoche bereits eine deutliche Warnung ausgestoßen. „In der ersten Halbzeit haben wir erschreckend schwach gespielt. Acosta stand tief im 4:4:2 und hat die Räume gut zugemacht. Wir waren ein bisschen ideenlos. Zudem hatten wir einige Probleme mit dem Platz, der es erschwert hat, sauber durchzupassen. Das war aber insgesamt in der ersten Halbzeit zu wenig.“, berichtet Dennis Erkner über die Leistung seines Team vor dem Seitenwechsel. Abteilungsleiter Thorsten Tunkel schätze das von der SVG im ersten Durchgang Gezeigte sogar als die schlechteste Saisonleistung ein.
In der Halbzeit konnte Dennis Erkner dann reagieren. „Wir haben etwas umgestellt und getauscht.“, so der Göttinger Coach. Nach 54 wechselte Erkner doppelt. Für die Mittelfeldspieler Josú De las Héras Vicuña und Jan-Niklas Linde kamen die Offensivkräfte Justin Taubert und Torjäger Lamine Diop, die unter der Woche erkrankt waren und deshalb nicht in der Startelf standen. Nun wurde es deutlich besser. Nun wurde es ein Spiel auf ein Tor. Leider nutzte die SVG die sich bietenden Möglichkeiten nicht. Einmal rettete ein Braunschweiger auf der Linie, einmal knalle der Ball an den Innenpfosten, um doch wieder in das Feld zu springen. Ein Tor der SVG wurde wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt, ein weiterer Pfostenschuss sorgte für Haareraufen bei den mitgereisten SVG-Anhängern. „Unter dem Strich ist das Remis für Acosta etwas glücklich. Aufgrund der zweiten Halbzeit wäre ein Sieg für uns verdient gewesen.“, schätzt Erkner ein. „Allerdings ist es keine Schande und nicht dramatisch, wenn man ein solches Spiel auch einmal mit einer Punkteteilung beendet.“, so der Trainer weiter. „Es hätte auch passieren können, dass die Spieler ungeduldig werden und man dann gegen so einen Gegner mit leeren Händen nach Hause fährt. Wir hätten gern die drei Punkte mitgenommen, am Ende ist es aber kein Beinbruch.“.
Es folgen für die SVG die beiden Spitzenspiele gegen den SSV Kästorf am kommenden Sonntag (14:00 Uhr) und eine  Woche später bei Vahdet Braunschweig. Für das Heimspiel gegen Kästorf haben die Verantwortlichen am Sandweg für die Zuschauer die Eintrittspreise halbiert. Zudem bekommen alle Erstsemester (auf Vorlage des Studentenausweises) sowie die Spielerinnen und Spieler aller SVG-Mannschaften inklusive Eltern freien Eintritt.
Foto: Norbert Holekamp

Statistische Informationen zur Partie

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