Auch im fünften Spiel der Meisterrunde der Frauen-Oberliga gelang dem ESV Rot-Weiß Göttingen kein Sieg. Am Sonntag-Morgen unterlag das Team von Trainer Kevin Martin dem TSV Limmer mit 1:3 (0:3). Damit hält die Göttinger Mannschaft nach wie vor die Rote Laterne der Spielklasse. Im letzten Punktspiel am 29. Mai gegen den aktuellen Zweiten haben die Eisenbahnerinnen die Chance, nicht gänzlich leer auszugehen. 

Die Zuschauer am Eisenbahner Sportplatz sahen ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Sparta trat nicht ganz in Bestbesetzung an, spielte aber dennoch engagiert und mit großer Entschlossenheit. Die größte Möglichkeit zur Führung besaß Lea Bindewald in der 11. Spielminute, als sie frei vor dem TSV-Tor auftauchte, mit ihrem Schuss aber an der Fängerin Laura Danziger scheiterte (Video). Nur zwei Minuten später musste der ESV dann den Rückstand verkraften. Die beste Frau auf dem Platz, Limmers Angreiferin Caroline Barr hatte sich wuchtig durchgesetzt und flach ins lange Eck vollendet (Video). Als Nele-Victoria Aufurth nach einem Eckball in der 29. Minute per Kopf gar das 2:0 erzielte, hätte sich Mitleid für die tapfer kämpfenden Hausherrinnen ausbreiten können. Und als Laura-Sophie in der 33. Spielminute sogar das 3:0 für den TSV Limmer erzielte, fühlte man sich als Zuschauer im falschen Film. Die Gäste nutzten jede sich bietende Möglichkeit, waren aber nur in dieser Beziehung besser als der ESV. Beim Stande von 0:3 wurden die Seiten gewechselt.

Im zweien Durchgang gelang es dem ESV Rot-Weiß Göttingen zumindest, durch Emma Hübner in der 56. Minute den Ehrentreffer zu erzielen. Mehr sollte dem Eisenbahnerinnen aber nicht mehr gelingen. 
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