Nun hat es auch den ESV Rot-Weiß Göttingen erwischt: Nach dem Auftaktsieg gegen Northeim (7:1), dem Remis beim BSC Acosta (2:2) musste das Team von Trainer Kevin Martin am Sonntag-Morgen gegen den Vorjahres-Meister und aktuellen Tabellenführer Eintracht Braunschweig die erste Saison-Niederlage einstecken. Der Gast aus der Löwenstadt siegte am Ende verdient und deutlich mit 4:0 (1:0).

Die Eisenbahnerinnen wurden von Anbeginn an gegen den dynamischen und temporeichen Gast auf verlorenem Posten. Bereits nach sieben Minuten schlug es nach einer schönen Kombination bei ESV-Torfrau Danica Lakemann ein – Ronja Riemer hatte zum 1:0 für die Braunschweigerinnen getroffen. Anschließend versuchte Rot-Weiß  mit großem Einsatz, sich gegen die ballsicheren Gäste zu Wehr zu setzen. Fast wäre es auch gelungen, als Elina Eisenberger-Meyer in der 22. Minute durchgebrochen war und frei auf die Gäste-Schlussfrau zulief. Doch diese konnte mit einer gekonnten Fußabwehr den Ausgleich verhindern. Aber auch die Eintracht konnte keinen weiteren Treffer erzielen. Mit der verdienten Führung für Braunschweig ging es in die Halbzeitpause. 
Die zweite Halbzeit war geprägt von einer Person: Lyn Meyer. Sie erzielte mit ihren drei Treffern (54., 67. und 84.) nicht nur einen lupenreinen Hattrick, sie sorgte damit auch für den Endstand von 4:0 aus Sicht der Gäste von Eintracht Braunschweig. Braunschweig war als Meister im Sommer nicht in die Regionalliga aufgestiegen. Der Verband begründete dies in seiner Entscheidung:  „Leider erfüllt der Bewerber aus der Staffel Ost, Eintracht Braunschweig, nicht die Kriterien, die für eine Teilnahme in der Regionalliga Voraussetzung sind. Deshalb kann der Osnabrücker SC in der kommenden Saison als Vertreter Niedersachsens in die Frauen Regionalliga Nord aufsteigen.“. So, wie sich das Team des BTSV am Sonntag präsentierte, dürfte der Aufstieg dann in diesem Jahr gelingen. Mit drei Siegen aus drei Spielen führt die Eintracht die Oberliga-Tabellen an. Der ESV Rot-Weiß steht mit  vier Punkten auf dem dritten Platz.

Am kommenden Samstag steht für die Eisenbahnerinnen erst einmal der Niedersachsen-Pokal auf dem Plan. Im Achtelfinale tritt das Martin-Team beim TuS Westerholz aus der Landesliga an. Weiter geht es in der Oberliga am 4. Oktober mit dem Derby beim FFC Renshausen (11:00 Uhr).

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