Drei Partien wurden bislang abgesagt, das Duell zwischen dem HSV II und Drochtersen/Assel, das Spiel Altona 93 gegen VfB Lübeck und die Paarung FC St. Pauli II gegen SSV Jeddeloh II werden definitiv nicht ausgetragen. Aber dass der 23. Spieltag der Regionalliga Nord nun mit acht Spielen über die Bühne gehen würde, erschien nach den Erfahrungen der letzten Wochen ohnehin fraglich. Die Saison dürfte wohl weiterhin unter den Witterungsbedingungen leiden. Bislang mussten bereits über 50 Spiele abgesagt werden. Immerhin pflegen die Beteiligten einen verständnisvollen Umgang. „Die Vereine sind sehr kooperativ“, sagt Jürgen Stebani. Eines wird der Spielausschussvorsitzende den Klubs der Regionalliga aber nicht ersparen können. „Wir werden englische Wochen ohne Ende haben, das lässt sich nicht verhindern“, so Stebani. Es gibt schließlich eine Deadline: Am 13. Mai muss der letzte Spieltag ausgetragen werden, danach stehen die Aufstiegsspiele an.

Von Stefan Freye

VfL Wolfsburg II – Eutin 08 (Sa., 12 Uhr)
Gerade erst ist der Gastgeber auf den zweiten Rang geklettert, allerdings mit zwei mehr absolvierten Spielen als Weiche Flensburg auf Rang drei. Als klarer Favorit treten die Wolfsburger nun trotzdem an gegen den seit fünf Spielen sieglosen Aufsteiger.

Hannover 96 II – VfV Hildesheim (Sa., 13 Uhr)
Der Gastgeber absolvierte bislang deutlich mehr Spiele als die meisten Konkurrenten und kletterte auf Rang sechs. Die seit sechs Spielen unbesiegten Hannoveraner dürften also gelassen zum Derby antreten. Sein Gegner wartet dagegen seit sechs Partien auf einen dreifachen Punktgewinn und steht als 17. deutlich mehr unter Zugzwang.

BSV Rehden – Braunschweig II (Sa., 14 Uhr)
Am 19. November absolvierte der BSV sein letztes Spiel, er ist mehr als die meisten anderen Teams von den zahlreichen Absagen betroffen. Die Eintracht trat in diesem Jahr immerhin zu einem Spiel an und gewann beim 1:1 gegen Hannover 96 II einen Zähler. Der Tabellenelfte dürfte deshalb mit ordentlichen Chancen zum Duell mit dem 16. reisen.

TSV Havelse – Germania Egestorf-Langreder (So., 14 Uhr)
Der Gastgeber wartet nun auch seit Ende November auf ein Pflichtspiel. Während er vermutlich über die aktuelle Form rätselt, kam die Germania am vergangenen Spieltag zu einem 0:0 in Wolfsburg und sicherte den vierten Tabellenplatz. Sie dürfte wohl als leichter Favorit zum Derby in Garbsen antreten.

Lüneburger SK – Eintracht Norderstedt (So., 14 Uhr)
Drei Punkte in sechs Heimspielen (1-0-5) – der LSK gilt nicht gerade als heimstarke Mannschaft. So gesehen dürfte die Eintracht gute Chancen besitzen, ihre Auswärtsbilanz aufzuhübschen. Sie trug in diesem Jahr erst ein Spiel auf fremden Boden aus und verlor mit 1:2 in Hannover.

VfB Oldenburg – SC Weiche Flensburg (So., 14 Uhr)
Beim 0:1 gegen den LSK verlor der VfB bereits das letzte Heimspiel. Die Aussichten im Duell mit dem Tabellendritten sind nun nicht gerade rosig: Der Gast hat einfach nichts zu verschenken, möchte er doch dranbleiben am Spitzenreiter HSV und keinen Boden verlieren in diesem Fernduell.

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