Am Freitag beginnt ab 19:00 Uhr auf dem Sportplatz in Gieboldehausen das letzte Punktspiel zwischen dem SV Eintracht Gieboldehausen und der SG Rollshausen/Obernfeld in der 1. Kreisklasse A. In der nächsten Saison spielen die Protagonisten vom Freitag gemeinsam für den SV Eintracht Hahle, der vor einiger Zeit von den drei Vereinen gegründet wurde (Gökick berichtete). Das Spiel selbst wird ein freundschaftlicher Vergleich, weil die Entscheidungen in der Liga gefallen sind – die kleine Chance für die SG auf die Meisterschaft hält niemand für wirklich realistisch.

„Wir haben in den letzten Wochen schon einige gemeinsame Trainingseinheiten durchgeführt!“, erzählt André Metenyszyn, amtierender Gieboldehausen- und in der nächsten Saison Hahle-Trainer. Da sei das Tempo teilweise richtig hoch gewesen, meint der Coach. „Die Jungs der SG sind alle sehr nett, nach dem Training haben wir schon gemeinsam ein Bierchen getrunken!“, freut sich Metenyszyn über die Stimmung unter den neuen Kollegen. Am Freitag treten sie aber noch ein letztes Mal gegeneinander an. Zum Glück gehe es aber um nichts mehr. Aufgrund der abschließenden Saisonspiele hoffe er darauf, dass sich kein Spieler verletzen möge. „Die Partie ist für beide Teams ein gutes Vorbereitungsspiel!“. Beide Mannschaften hätten hoffentlich noch insgesamt drei Endspiele vor sich. Gieboldehausen, in der Liga aktuell auf Platz sechs abgerutscht, steht im Finale des Krombacher Kreispokals. „Das wäre doch ein schöner Titel zum Ende!“, hofft der Trainer auf einen Sieg am 29. Juni gegen den Staffel-Spitzenreiter TSV Seulingen im Pokalfinale. Die SG Rollshausen/Obernfeld hingegen hat – wenn es nach den Wünschen des Gieboldehäuser Trainers geht – noch zwei Endspiele. Als vermutlicher Vizemeister steht das Team von Trainer Erol Saciri am 24. Juni in Wulften im Halbfinale der Aufstiegs-Relegation in die Kreisliga gegen den Vizemeister der D-Staffel, vermutlich den SV Lerbach. Sollte das Spiel gewonnen werden, dann kommt es am 27. Juni in Göttingen zum Endspiel um den Aufstieg. Sollte der SG auch dann ein Sieg gelingen, dann würde der neue Fusions-Verein SV Eintracht Hahle den Platz der SG in der Kreisliga einnehmen – mit dem neuen Trainer Metenyszyn. Logisch, dass er seinem Gegenüber für die Endspiele alles Gute wünscht. Erol Saciris Verbleib im Eichsfeld ist indes noch fraglich. „Man hat mir hier als Spieler ein gutes Angebot unterbreitet. Doch ich habe auch eine Menge anderer Optionen und mich noch nicht entschieden, wo ich im nächsten Jahr spielen werde. Fest steht, es muss mir Spaß machen!“, setzt der ehemalige Oberliga-Spieler von Göttingen 05 und Eintracht Northeim neue Akzente.
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