Oliver Gräbel ist nicht mehr Trainer des abstiegsbedrohten Thüringenligisten Wacker Teistungen. Oder: Er war es eigentlich nie richtig. Als die Gökick-Redaktion am 14. Januar von einer möglichen Verpflichtung des ehrgeizigen Trainers erfuhr, bestätigte dieser in einem Telefonat, dass er per Handschlag vom 1. Vorsitzenden des Vereins an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze die Zusage zur Zusammenarbeit erhalten habe. Doch diese Nachricht sorgte beim Vorletzten der Thüringenliga offensichtlich für Aufruhr.

Noch am Abend der Veröffentlichung erhielt die Gökick-Redaktion einen Anruf von einem anderen Vorstands-Mitglied des besagten Vereins, der die Verpflichtung nicht nur leugnete, sondern auch juristische Konsequenzen androhte. Wenige Tage später zog der 1. Vorsitzende von Wacker Teistungen seinen Handschlag zähneknirschend zurück. Der Widerstand im Gesamtvorstand gegen den charismatischen Übungsleiter sei zu groß gewesen. Inzwischen hat der Verein mit Volker Reinhardt vom Hessischen Kreisoberligisten SSV Witzenhausen einen Nachfolger für den erfolglosen Dario Pizzano gefunden. Oliver Gräbel selbst nimmt die Situation gelassen hin. „Es hat halt nicht geklappt. Manchmal stimmt das Klima, diesmal eben nicht. Ich hätte den Job zwar gern angetreten, bin aber völlig entspannt und warte auf das nächste Angebot.“, berichtet er gegenüber dem Gökick. „Ich wünsche Wacker im Abstiegskampf viel Erfolg und ein glückliches Händchen mit ihren Entscheidungen und Beratern!“.

Die Story zu seiner Verpflichtung

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