Nach 22 Spielen in der Fußball-Bundesliga ist der Vorsprung des Serien-Meisters FC Bayern München geschmolzen. Das Team von Trainer Hansi Flick hat nur noch zwei Punkte mehr auf seinem Konto als der Verfolger Rasenball Leipzig. Weitere fünf Punkte dahinter lauern die beiden Überraschungs-Teams der Saison, VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt. Damit ist der Kampf um die Krone der 57. Bundesliga-Saison so spannend wie lange nicht mehr. Wer wird am Ende der Spielzeit die Nase vorn haben?

Bei den Buchmachern rangiert der 30-fache Meister immer noch auf dem Favoriten-Rang. Für die Meisterschaft der Bayern bieten sie eine Quote von wenig über eins. Für eine Meisterschaft der Leipziger sieht das schon anders aus. Hier wird durchschnittlich der sechsfache Einsatz gezahlt. Sollte Eintracht Frankfurt am Ende der Saison die Schale in der Hand halten, darf sich der Tipper über den 80-fachen Gewinn seines Einzahlungsbetrages freuen. Sehr gute Quoten bietet aber auch neobet.de.

Das Rest-Programm des FC Bayern München

Der FC Bayern darf sich an den restlichen 12 Spieltagen über sieben Heimspiele freuen. Nur fünfmal geht der amtierende Meister auf Reisen. Ob der FC Bayern am Ende der Saison seine 31. Meisterschaft feiern kann, entscheidet sich wahrscheinlich in den direkten Duellen mit der Konkurrenz im Meisterschaftskampf. Am 3. April kommt es in Leipzig zum Gipfeltreffen der beiden aktuell aussichtsreichsten Mannschaften. Die Bayern müssen aber auch noch beim VfL Wolfsburg antreten. Am Wochenende um den 17. April reist das Flick-Team in die Autostadt. Gegen Eintracht Frankfurt mussten die Münchener kürzlich beim 1:2 ihre dritte Saison-Niederlage hinnehmen. Vielleicht könnte sogar Borussia Dortmund, aktuell als Sechster nicht der gefährlichste Rivale der Bayern, das Zünglein an der Waage sein. Das Team, das ab kommender Saison von Marco Rose trainiert wird, muss am 6. März nach München. In die Reihe der für den FCB wichtigen Spiele dürfte sich auch die Partie gegen den Tabellenfünften Bayer Leverkusen am 21. April einreihen. Die restlichen Aufgaben sollte der Meister ohne große Probleme lösen können.

 
Bayern – 1. FC Köln (27. Februar)
Bayern – Borussia Dortmund (6. März)
Werder Bremen – Bayern (13. März)
Bayern – VfB Stuttgart (20. März)
RB Leipzig – Bayern (3. April)
Bayern – Union Berlin (10. April)
VfL Wolfsburg – Bayern (17. April)
Bayern – Bayer Leverkusen (21. April)
Main 05 – Bayern (24. April)
Bayern – Borussia Mönchengladbach (8. Mai)
SC Freiburg – Bayern (15. Mai)
Bayern – FC Augsburg (22. Mai)

Das Rest-Programm von RB Leipzig

Auch Rasenball dürfte dem „Spiel des Jahres“ am 3. April entgegen fiebern, wenn der Titelverteidiger in der Leipziger Arena seine Visitenkarte abgibt. Im Gegensatz zu den Bayern treten die Sachsen in den restlichen zwölf Partien noch gegen alle drei Konkurrenten im Meisterschaftskampf an. Bereits am 14. März kommt der „Weltpokalsiegerbesieger“ Eintracht Frankfurt nach Leipzig. Auch den VfL Wolfsburg begrüßt das Team von Trainer Julian Nagelsmann in der eigenen Arena – am vorletzten Spieltag (15. Mai). Eine Woche zuvor muss RB in Dortmund antreten. Im Hinspiel im Januar verlor das Nagelsmann-Team daheim mit 1:3. Eine Revanche dafür wäre notwendig, möchte Leipzig den Meisterschaftskampf bis zum Saison-Ende offen gestalten. In den restlichen Spielen dürfte sich Leipzig dank seiner Qualität durchsetzen.

 
RB – Borussia Mönchengladbach (27. Februar)
SC Freiburg – RB (6. März)
RB Leipzig – Eintracht Frankfurt (14. März)
Arminia Bielefeld – RB Leipzig (19. März)
RB – FC Bayern München (3. April)
Werder Bremen – RB (10. April)
RB –TSG 1899 Hoffenheim (17. April)
1. FC Köln – RB (21. April)
RB – VfB Stuttgart (24. April)
Borussia Dortmund – RB (8. Mai)
RB – VfL Wolfsburg (15. Mai)
Union Berlin – RB (22. Mai)

Fazit: Leipzig könnte – ein Sieg gegen Bayern München vorausgesetzt – in diesem Jahr tatsächlich bis zum Ende um die Meisterschaft mitspielen oder diese sogar gewinnen. Allerdings haben die Bayern insgesamt das etwas leichtere Restprogramm. Wolfsburg und Frankfurt werden keine Rolle im Kampf um die Meisterschaft spielen, aber sich für die Champions League qualifizieren. Die Fans dürfen sich auf spannende Spiele freuen.