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Vor einer wahren Herkulesaufgabe steht der SV Germania Breitenberg am kommenden Sonntag. Schließlich gastiert mit dem SV Rotenberg der Primus der Kreisliga Göttingen-Osterode. Vor zwei Jahren gab es dieses Duell schon einmal, als sich die beiden Teams in der Kreisliga-Nord ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten. Damals endete die Partie in Breitenberg 1:1, das Rückspiel gewann das Team von Trainer Tobias Dietrich, was letztendlich den Aufstieg in die Bezirksliga brachte. Der Trainer der Breitenberger damals: Oliver Gräbel, inzwischen beim TSV Bremk/Ischenrode angekommen. Sein aktueller Nachfolger Jan Ringling weiß, dass das Derby auch in dieser Saison richtungsweisend sein könnte.
Der SV Breitenberg siegte im letzten Spiel gegen den SV Türkgücü Münden mit 1:0 und belegt mit 23 Punkten den vierten Tabellenplatz. Gegen TSC Dorste kam der SV Rotenberg dagegen im letzten Match nicht über ein Remis hinaus (2:2).
Prunkstück des SV Rotenberg ist die Defensivabteilung, die im bisherigen Saisonverlauf erst elf Gegentreffer kassierte – Liga-Bestwert. Der Gast befindet sich auf Kurs und holte in den vergangenen fünf Spielen elf Punkte. Der Absteiger ist noch ungeschlagen. Es stehen mittlerweile neun Siege und drei Unentschieden zu Buche.
Vor allem die Offensivabteilung des SV Rotenberg muss der SV Germania Breitenberg in den Griff kriegen. Im Schnitt trifft der Gegner durchschnittlich dreimal pro Spiel. Der SV Breitenberg hat mit dem SV Rotenberg eine unangenehme Aufgabe vor sich. Die Dietrich-Elf ist auf fremden Plätzen noch immer ungeschlagen und nimmt in der Auswärtsstatistik den ersten Platz ein. Auf dem Papier ist Breitenberg zwar nicht der Favorit, insgeheim hofft man aber auf etwas Zählbares. Zumindest dürfte die Partie eine große Kulisse anziehen.
