Gespannt blickt die regionale Fußballszene auf den ersten Auftritt des neuen SVG-Trainers Jan Philipp Brömsen. Der Nachfolger von Knut Nolte hat die beiden Trainingseinheiten am Dienstag und Mittwoch geleitet und sich einen ersten Eindruck vom Team verschafft. Am Sonntag kommt der starke Aufsteiger SSV Vorfelde zum ersten Rückrunden-Spiel an den Sandweg. Das Spiel, so äußert sich der neue Coach, findet mit großer Wahrscheinlichkeit auf dem Kunstrasenplatz statt. Die SVG liegt nach der Heimpleite gegen unmittelbaren Abstiegskonkurrenten Eintracht Celle (0:1) am vergangenen Sonntag weiterhin auf dem letzten Platz. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt acht Punkte. Eine Mammut-Aufgabe für neue Übungsleiter…

Der Gast kommt mit der guten Bilanz von sechs Siegen, zwei Remis und sechs Niederlagen nach Göttingen. Der Lohn für die Wolfsburger: Platz sieben mit fünf Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Bevor das Team von Trainer André Bischoff am vergangenen Spieltag mit 2:3 beim Spitzenreiter Spelle-Venhaus knapp verlor, siegte es dreimal in Folge. Die Form der Gäste ist also vortrefflich. 

Ein ganz anderes Bild gibt die SVG ab: Der letzte Sieg, das 1:0 gegen Lupo Martini Wolfsburg, den Stadtkonkurrenten Vorfeldes, liegt inzwischen sieben Spiele zurück, zuletzt schluckte das Sandweg-Team die bitter Pille von vier Niederlagen in Folge. Der Tiefpunkte in den beiden letzten Spielen: In Delmenhorst gab es das mitleiderregende 2:9, am vergangenen Sonntag im direkten Duell gegen den Vorletzten das peinliche 0:1 gegen Celle. Nun also der Führungswechsel in der Mannschaft. Brömsen steht vor einer schweren Aufgabe, das weiß er. Das Spiel gegen Celle war nicht die einzige Partie, die er beobachtet hat. Er hat Defizite erkannt und will daran arbeiten. Welche das sind, bleiben sein Geheimnis: „Ich habe den Eindruck, dass es vor allem im taktischen Bereich Probleme gibt.“, äußert er sich, ohne ins Detail zu gehen. 
Gegen Vorsfelde könnte es Veränderungen geben, diese fielen jedoch nicht sehr stark aus. Den Gegner hat er anhand von im Internet vorhandenen Videos schon studiert, wird das bis zum Sonntag aber noch intensivieren. „Aber für uns steht doch fest: Egal, gegen wen wir spielen, wir müssen schnellstmöglich punkten.“, gibt er sich keinen Illusionen hin. Er lobt die Trainingsintensität und hat sich in dieser Woche vorerst darauf konzentriert. „Spaß, Freude, Zweikampfintensität“ waren am Dienstag und Mittwoch die Hauptbestandteile der Trainingsarbeit. Die Aufstellung für das Spiel werde er nach den Eindrücken des Abschlusstrainings am Freitag festlegen, da es noch zwei bis drei Fragezeichen gäbe. 19 Spieler umfasst sein Kader. Die Stimmung im Team sei trotz des besorgniserregenden Tabellenstandes gut. Er gibt sich kämpferisch: „Ich habe den Job nicht angetreten, um das Team in die Landesliga zu begleiten. Ich weiß, dass es schwierig wird in der Liga, ich will aber die im Team ruhenden Potenziale wecken, denn die Qualität ist vorhanden!“.
Der Gökick-Tipp: 1

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