Bereits die Nachricht über die noch nicht erfolgte Vertragsverlängerung mit dem Erfolgstrainer des SC Hainberg, Dennis Erkner, sorgte in der regionalen Fußballszene für viele Gespräche und Spekulationen. Als dann am Donnerstag die Bombe vom Abschied des Zietenterrassen-Coaches zum Saisonende platzte, war die Überraschung groß. Erkner hatte das Team im Winter 2015 vom damaligen Trainer Carsten Langar als abgeschlagener Tabellenletzter der Bezirksliga übernommen und in einer beispiellosen Aufholjagd den Klassenerhalt gesichert. Zwei Jahre später feierte er mit dem Aufstieg in die Landesliga den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte des SC Hainberg. Nun, praktisch auf dem Höhepunkt seiner Arbeit beim Verein als Landesliga-Fünfter, verkündete er seinen Abschied im Sommer. Gökick sprach mit dem Übungsleiter.

„Es gibt über meine Zukunft noch nichts zu verkünden!“, leitet er das Gespräch ein und beantwortet damit die für die Fußballszene der Region interessanteste Frage. „Es könnte aber sein, dass ich im Sommer wieder eine Mannschaft trainiere.“, verrät er. „Meine Entscheidung, Hainberg zu verlassen, hat aber überhaupt nichts mit anderen Angebote zu tun. Ich habe es mir lange überlegt und ich wollte unbedingt die richtige Reihenfolge einhalten.“. Also informierte er den Verein und auch die Mannschaft schon frühzeitig darüber, dass er im Sommer aufhören wolle. Die Zukunft war dabei völlig offen – entweder eine Pause oder ein neuer Verein. Erst anschließend befasste er sich mit seiner Zukunft. „Ich wollte dann aufhören, wenn ich spüre, dass es nicht mehr besser geht und ich selbst über das Ende entscheiden kann. Das ist mir sehr schwer gefallen und tut jetzt auch richtig weg.“, berichtet der Trainer. „Aber ich weiß nicht, wie lange ich noch als Trainer arbeiten möchte und dann will ich auch noch einmal woanders tätig sein.“ Finanzielle Aspekte weist er aber weit von sich. Mit zwei Vereinen hat er inzwischen gesprochen, wobei sich ein Favorit herauskristallisiert. Die Entscheidung fällt in den nächsten Tagen. Logisch, dass er seinen neuen Verein noch nicht nennen möchte. Eines ist aber sicher: Dennis bleibt in der Region. Überregionale Anfragen (etwa 100 Kilometer) hatte er vor etwa anderthalb Jahren, doch damals kam es ihm nicht in den Sinn, den Verein zu verlassen. Über einen möglichen Nachfolger möchte er nicht spekulieren, das sein nicht seine Art. Doch er ist sich sicher, dass Jörg Lohse einen geeigneten Trainer finden wird. Und er hinterlässt ja ein bestelltes Feld. Viele seiner Spieler hätten ihm nach der Verkündung seiner Demission angerufen, ihm alles Gute für die Zukunft gewünscht und sich für die schöne Zeit bedankt.

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