Der TSV Holtensen möchte mit diesem Bericht eine ganz klare Gegendarstellung zum Bericht der SG Niederjesa abgeben und sich von einigen Behauptungen distanzieren. Zum Spielverlauf nur wenige Worte. Beide Mannschaften gingen mit einem reduzierten Kader in das Spiel. Beide Mannschaften mussten somit auf einige Leistungsträger in den eigenen Reihen verzichten.  Die Spielanlage der beiden Mannschaften war sehr zerfahren. In der ersten Halbzeit spielten sich die meisten Aktionen im Mittelfeld ab. In der 30. Minute ging der TSV Holtensen durch ein Eigentor von Bubbe in Führung. Mehr gelang den beiden Mannschaften in der ersten Halbzeit nicht.

Autor: Yannick Busch (Ligaobmann TSV Holtensen)

Die SG Niederjesa kam besser aus der 2. Halbzeit und das Spiel wurde immer aggressiver. Der gute Schiedsrichter Raimond Golisch hatte das Spiel jedoch stets unter Kontrolle. In der 60. Minute gab es dann den ersten richtigen Aufreger, als ein SGN Spieler sich zur einer Tätlichkeit (Nachtreten) hinreissen lassen hat und somit zurecht vom Platz verwiesen wurde.
Das Traumtor von Gerliz nur 60 Sekunden später erzürnte die Gemüter der SGN Spieler und der mitgereisten Fans weiter. Spieler des TSV Holtensen wurden daraufhin immer wieder angegangen und beleidigt, sodass ab der 75. Minute das Spiel kurz unterbrochen werden musste, damit Ordner des TSV Holtensen die Lage wieder beruhigen konnten.
Das 3:0 für den TSV Holtensen durch Gerliz in der 79. Minute, der damit seine super Leistung krönte, war somit die Entscheidung des Spiels.

Kurz vor Schluss wurde es nochmal sehr hitzig.

Der eingewechselte Spieler Lohmann wurde in einer der letzten Aktionen des Spiels, in der er einen Ball, der ins Aus ging abschirmte, vom SGN Spieler Kuhlemeier derart geschubst, dass er mit voller Geschwindigkeit mit der Brust gegen die Bande prallte. Nur das beherzte Eingreifen des ausgewechselten TSV Spielers Lüther konnte verhindern, dass er über die Bande flog.

Warum Kuhlemeier diese Aktion kurz vor Schluss, beim Stand von 3:0 ausführte, ist nicht zu erklären. Ebenso wenig ist nachzuvollziehen, dass dadurch eine mutwillige Verletzung eines TSV Spielers in Kauf genommen wurde. Die Emotionen kochten hoch und dem Spieler Lohmann brannten die Sicherungen durch. Lohmann traf den SGN Spieler Kuhlemeier mit der Hand im Gesicht, der daraufhin zu Boden ging. Von einem Faustschlag möchten wir als TSV uns eindeutig distanzieren. Nach einer Rudelbildung beider Mannschaften und verbalen Beleidigungen in seine Richtung, wurde Lohmann zurecht des Platzes verwiesen.

Der Spieler Kuhlemeier verließ ebenfalls wutenbrannt den Platz und trat dabei noch gegen einige Banden, wo wiederum schwangere Frauen das Spiel verfolgten. Auch diese wurden beleidigt und verbal attackiert. Eine Entschuldigung hierzu erfolgte von Kuhlemeier einige Zeit nach dem Spiel.

Ein Versuch des Austauschs und der Entschuldigung von Lohmann wurde seitens des SGN Spielers Kuhlemeier nicht angenommen.

Fairste Mannschaft hin oder her, vielleicht war der gesamte Spielverlauf und die damit verbundene Frustration der SGN Spieler ein Grund für die Aktion von Kuhlemeier. Während des Spiels war dieser bereits nagativ aufgefallen, z.B. durch ein Nachtreten am Spieler Honstein, woraus ebenfalls eine kleine Rudelbildung folgte.

Ein solches Pokalspiel hat ein deartiges Ende definitiv nicht verdient. Emotinal darf es werden, aber mutwillige Verletzungen in Kauf zu nehmen sowie die oben beschriebene Tätlichkeit dürfen Spielern, was Lohmann zu dem Zeitpunkt war, nicht passieren.

Wir vom TSV Holtensen können versichern, dass unser Trainer und Spieler Lohmann in den vergangenen Jahren stets ein vorbildlicher und fairer Sportsmann gewesen ist, und der gestrige Platzverweis wegen Tätlichkeit der erste in all den Jahren beim TSV darstellt.